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Heckenpflanzen

Zypresse wird braun – was tun?

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Zypresse wird braun - was tun

Zypressen neigen dazu bräunliche Stellen an den inneren Trieben zu entwickeln. Liegen die Verfärbungen jedoch an den inneren Pflanzenteilen vor, handelt es sich um eine natürliche Verfärbung aufgrund zu wenig Sonnenlichts.

Dadurch werden diese Pflanzenteile dunkler, was allerdings keine Schäden an der Zypresse darstellt.

Sollten sich die Verfärbung jedoch an der gesamten Pflanze bilden, können dahinter mehrere Ursachen stecken, die behandelt werden sollten, damit die Zypresse nicht dauerhaft geschädigt wird und im schlimmsten Fall auch absterben kann.

Was steckt dahinter, wenn sich die Zypresse braun färbt?

Was steckt dahinter, wenn sich die Zypresse braun färbt


Im Falle einer Braunfärbung der Zypresse gibt es eine Reihe verschiedener Faktoren, die diese auslösen.

Besonders ein Wassermangel kann die Entstehung der braunen Pflanzenteile begünstigen. Durch einen dauerhaften Mangel an Wasser kann sich ein Trockenschaden an der Zypresse bilden. Zu Anfang verfärben sich die Triebspitzen bräunlich, je länger der Trockenschaden vorliegt, desto weiter breitet er sich aus, bis sich die Zypresse letztendlich komplett braun färbt.

Die Braunfärbung der Zypresse ist dabei aber auch eine typische Alterskrankheit. Je älter die Pflanze ist, desto mehr kann es zu einem Mangel von Magnesium kommen. Magnesium ist dabei für das Wachstum der Pflanze sehr wichtig, da der Nährstoff die Triebe bei der Photosynthese unterstützt. Kommt es zu einem Mangel des Nährstoffes, verlieren die Triebe ihre Farbe.

Der Nährstoffmangel kann aber auch dadurch bedingt sein, dass der Boden nicht genügend Nährstoffe bietet, die die Zypresse über die Wurzeln aufnehmen kann.

Auch eine Erkrankung mit Pilzen kann die braune Verfärbung hervorrufen. Liegt eine Pilzerkrankung vor, entzieht diese den Trieben die Nährstoffe. Dadurch können die Triebe absterben und infolgedessen verfärben sie sich braun. Erkennen lässt sich eine etwaige Pilzerkrankung darüber hinaus auch an kleinen Flecken, die sich an den Trieben bilden. Werden diese befallenen Triebe frühzeitig behandelt und entfernt, kommt es erst gar nicht zu einer Braunfärbung der Zypresse.

Lässt sich die Zypresse noch retten?

Lässt sich die Zypresse noch retten
Ist die Zypresse bereits verfärbt, lässt sie sich dennoch retten. Wichtig ist dabei eine frühzeitige Behandlung.

Im Falle einer Pilzerkrankung sollten die verfärbten Triebe abgetrennt werden, damit die Pilze nicht auf die umliegenden Triebe übergreifen und diese ebenfalls schädigen.

Wenn keine Erkrankung ersichtlich ist, kann die Zypresse auch durch die Zugabe von Dünger wieder aufgepäppelt werden. Dünger enthalten eine Reihe von Nährstoffen, die die Zypresse über die Wurzeln aufnimmt. Da sich ein Nährstoffmangel oftmals durch bräunliche Verfärbungen bemerkbar macht, kann die Versorgung mit Nährstoffen der Pflanze wieder zu ihrer grünen Farbe verhelfen.

Wie beugt man braunen Stellen vor?

Wie beugt man braunen Stellen vor
Damit die Zypresse nicht zu braunen Stellen neigt, sollte sie vor allem in der Trockenzeit regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Zypressen kommen zwar gut mit Wärme zurecht und selbst heißen Temperaturen halten die Pflanzen stand, jedoch kann ein Wassermangel zu dauerhaften Schäden an der Pflanze führen.

Außerdem kann die Zugabe von Düngemitteln dafür sorgen, dass sich kein Nährstoffmangel entwickelt. Dünger stärken die Zypresse in ihrem Wachstum und helfen gleichzeitig eine kräftige Farbe zu entwickeln.

Um Erkrankungen frühzeitig zu behandeln, sollten die betroffenen Triebe direkt entfernt werden, damit sich die gesunden Pflanzenteile nicht damit infizieren. Dabei reicht es die erkrankten Triebe abzuschneiden oder mit speziellen Mitteln aus dem Fachgeschäft zu behandeln.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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