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Beetpflanzen

Zwiebeln von Ranunkeln rechtzeitig pflanzen

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Zwiebeln von Ranunkeln rechtzeitig pflanzen

Offiziell gelten Ranunkeln als giftig. Werden sie jedoch in der richtigen Dosierung und Darreichungsform verwendet, so dienen sie als Heilpflanze bei Rheuma, unterschiedlichen Hauterkrankungen und Arthritis. Überdosiert führt der Verzehr der Ranunkel jedoch zu Vergiftungserscheinungen, wie zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Ohnmacht und Blutungen.

Pflanzung

Pflanzung


Aufgrund ihrer farbenfrohen Blüten werden Ranunkeln bevorzugt in Gartenbeeten oder auf der Terrasse in Pflanztöpfen kultiviert. Der optimale Zeitpunkt zum Auspflanzen liegt zwischen März und April. Dazu werden die Knollen in einer Tiefe von fünf Zentimeter in den Boden gegeben, nachdem sich diese für circa drei bis vier Stunden in einem Gefäß mit Wasser vollsaugen konnten. Der Standort sollte halbschattig sein und über einen feuchten, jedoch nicht zu nassen Boden verfügen.

Staunässe gilt es in jedem Fall zu vermeiden, daher sollte im Topf ein durchlässiges Substrat verwendet werden. Verfügt das Gartenbeet über einen eher lehmigen Boden, so sollte man zunächst eine Drainageschicht aus Kies oder Sand anbringen. Damit die Pflanze optimal gedeihen kann, sollte die Erde stets feucht gehalten werden. Insbesondere während der Blütephase im April bis Juni versorgt man sie regelmäßig mit Dünger, welcher dem Gießwasser hinzugefügt wird.

Schnitt

Schnitt
In der Regel benötigen Ranunkeln keinen Schnitt, da die sich an der Erdoberfläche befindlichen Pflanzenteile während der Wintermonate absterben. Um die Blütezeit zu verlängern, ist es empfehlenswert, welke Blüten abzuschneiden, damit die Pflanze frische Knospen ausbilden kann. Bei einem zu dichten Wachstum ist ein Ausdünnungsschnitt sinnvoll. Um das Pflanzenwachstum anzuregen und Blattpilzen vorzubeugen, sollten abgestorbene Blätter regelmäßig entfernt werden.

Vermehrung

Vermehrung
Mit den Brutknollen, welche über die Mutterknolle der Ranunkel ausgebildet werden, ist eine Vermehrung relativ unkompliziert möglich. Die Brutknollen werden abgetrennt und vor der Pflanzung zunächst einige Stunden in ein Wasserbad gegeben. Anschließend setzt man sie circa fünf Zentimeter tief in die Erde. Eine andere Möglichkeit, Ranunkeln zu vermehren, besteht in der Teilung. Werden die Pflanzen zum Überwintern aus dem Boden genommen, ausgeputzt und eingelagert, so lassen sich große Knollen teilen. Die einzelnen Pflanzenteile kann man dann im Frühling separat einpflanzen. Eine dritte Option zur Vermehrung besteht im Ziehen von Jungpflanzen durch Aussaat. Lässt man verblühte Blüten ausreichend abreifen, kann man die Samen sehr einfach einsammeln. Diese werden dann in einer abgedeckten Anzuchtschale oder in einem Mini-Gewächshaus ausgesät. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei Ranunkeln um Lichtkeimer handelt. Daher werden die Samen nicht mit Erde bedeckt. Es wird lediglich eine dünne Schicht Sand aufgetragen.

Um die Keimung anzutreiben, sollte die Umgebungstemperatur grundsätzlich bei zehn bis fünfzehn Grad Celsius liegen. Ansonsten kommt es zu einer Verzögerung der Keimung. Die Erde sollte stets leicht feucht sein. Dazu eignet sich die Verwendung einer Sprühflasche. Zudem sollten die nötigen Temperaturen eingehalten werden, damit die Samen bestmöglich keimen können. Daher sollte man mit einer Aussaat bis zum Herbst oder dem zeitigen Frühjahr warten. Entscheidet man sich für eine Aussaat im Herbst, so sollte dafür ein Aussaatgefäß verwendet werden, um die Jungpflanzen überwintern und im Frühjahr in das Gartenbeet pflanzen zu können.

Expertentipp

Bewahrt man die Ranunkel vor der direkten Mittagssonne, so werden ihre Blüten nicht so schnell welk.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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