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Kübel- / Balkonpflanzen

Überwinterung von Fuchsien – so bringen Sie die Nachtkerzengewächse durch die Kälte!

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Überwinterung von Fuchsien - so bringen Sie die Nachtkerzengewächse durch die Kälte!

Fuchsien begeistern mit ihrer farbenfrohen Blütenpracht und sind beliebte Balkon- und Beetpflanzen. Allerdings sind die meisten Arten frostempfindlich und vertragen keine große Kälte. Sie müssen deshalb geschützt überwintert werden.

Vorbereitende Maßnahmen

Damit Fuchsien verholzen, sollten sie so lange wie möglich auf der Terrasse oder im Beet verbleiben. Sie benötigen ab September jedoch kaum Nährstoffe. Düngergaben sind dann nicht mehr erforderlich.

Vor dem ersten Frost ist allerdings ein Rückschnitt nötig. Dazu werden die Gewächse um ein Drittel eingekürzt. Ist eine dunkle Überwinterung geplant, müssen auch die restlichen Blätter entfernt werden. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass Fuchsien frei von Blattläusen sind. Exemplare aus Blumenbeeten müssen für die Überwinterung im Haus in Pflanzgefäße gesetzt werden.

Überwinterung im Wintergarten oder im Gewächshaus

Überwinterung im Wintergarten oder im Gewächshaus


Helle Räume sind für die Überwinterung von Fuchsien ideal. Die Temperatur sollte bei mindestens 3 jedoch höchstens 8 Grad Celsius liegen. Für kurze Zeit werden auch leichte Minusgrade toleriert. Während der kalten Jahreszeit benötigen sie wenig Wasser und keinen Dünger.

Ab Anfang Februar, wenn es wieder etwas heller wird, darf es auch im Wintergarten oder im Gewächshaus etwas wärmer sein.

Überwinterung im Keller oder in einer Garage

Überwinterung im Keller oder in einer Garage
In einem dunklen Kellerraum oder in der Garage sollte die Temperatur nicht mehr als 10 Grad Celsius betragen. Ist der Raum frostfrei, muss ausreichend gelüftet und sparsam gegossen werden. Der Wurzelballen der Fuchsien darf nicht austrocknen.

Erdmiete als Alternative

Das Anlegen einer Erdmiete ist aufwendig, jedoch eine gute Alternative, wenn weder ein Keller noch ein Gewächshaus zur Verfügung stehen. Wie groß die Grube sein muss, richtet sich nach der Größe der Fuchsien. Die Tiefe sollte mindestens 60 Zentimeter betragen.

Die Töpfe werden nebeneinander in die Grube gestellt und mit einer dicken Schicht aus Stroh und Laub bedeckt. Zum Verschließen der Grube können alte Bretter genutzt werden. Eine Plane schützt vor zu viel Regen. Darauf kommt der Erdaushub aus der Grube.

Expertentipp

Im Fachhandel sind winterharte Fuchsien erhältlich. Sie halten Temperaturen meist nur bis -5 Grad Celsius aus. Mit einem entsprechenden Winterschutz können es bis zu -15 Grad Celsius sein. Auch hier sollte ein Rückschnitt erfolgen. Die Erde muss um die Pflanzen herum leicht angehäufelt werden, bevor man sie mit Stroh, Laub oder Tannenzweigen bedeckt.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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