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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Süßkartoffeln richtig einfrieren und auftauen – so klappt’s

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Süßkartoffeln richtig einfrieren und auftauen - so klappt’s!

Süßkartoffeln erfreuen sich in der Küche zunehmender Beliebtheit. Das liegt jedoch nicht nur an ihrem großartigen Geschmack. Der hohe Gehalt an Vitaminen und Ballaststoffen macht das Gemüse außerordentlich gesund. Da frisch geerntete Knollen sich nicht lange halten, sollen Sie diese einfrieren. Wie das funktioniert und wie Sie die Süßkartoffeln anschließend wieder auftauen können, erfahren Sie hier.

Die Süßkartoffel – eine gesunde Knolle

Die Süßkartoffel, auch Batate, weiße Kartoffel oder rote Kartoffel genannt, zählt zur Familie der Windengewächse. Da die herkömmliche Kartoffel zur Familie der Nachtschattengewächse gehört, sind die beiden Gemüsesorten nur geringfügig miteinander verwandt. In der Art der Zubereitung sind die Knollen jedoch nahezu identisch. Aufgrund der höheren Nährstoffdichte ersetzen viele Köche die herkömmliche Kartoffel durch die Batate. Zudem eignet sie sich durch ihren süßen Geschmack als gesunder und sättigender Babybrei. Da die Süßkartoffel nicht mit einer allzu langen Haltbarkeit besticht, ist es durchaus ratsam, das Gemüse einzufrieren.

Süßkartoffeln roh einfrieren – ist das sinnvoll?

Süßkartoffeln roh einfrieren - ist das sinnvoll


Sie können rohe Süßkartoffeln im Handumdrehen einfrieren. Schneiden Sie die Knollen dazu in die gewünschte Größe und verpacken Sie diese luftdicht in Gefrierbeuteln. Auf diese Weise halten sich Süßkartoffeln im Tiefkühler ein halbes Jahr lang. Allerdings birgt diese Art des Einfrierens Risiken: Nicht selten verlieren die Knollen auf diese Weise an Geschmack und Konsistenz. Nach dem Auftauen sind sie faserig und matschig. Sie können dem entgegenwirken, indem Sie das Gemüse vorher blanchieren. Geben Sie es dazu für wenige Minuten in kochendes Wasser und schrecken Sie es anschließend mit kaltem Wasser ab.

Gekochte Süßkartoffeln einfrieren

Gekochte Süßkartoffeln einfrieren
Indem Sie die gekochten Süßkartoffeln einfrieren, machen Sie diese über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr haltbar. Auf diese Weise bewahren Sie den Geschmack und die Konsistenz der Knollen. Sie können das Gemüse sowohl mit als auch ohne Schale einfrieren:

  • Reinigen Sie die Süßkartoffeln gründlich mit einer Bürste und entfernen Sie vorhandene Druckstellen und Augen.
  • Wenn Sie möchten, können Sie die Schale entfernen, notwendig ist das nicht.
  • Geben Sie die Knollen in einen großen Topf mit kochendem Wasser. Garen Sie diese je nach Größe für etwa 20 Minuten.
  • Wickeln Sie die abgekühlten Süßkartoffeln einzeln in Alufolie und geben Sie die Knollen in geeignete, luftdichte Gefrierbeutel.
  • Alternativ können Sie die gegarten Knollen auch in Scheiben oder Stücke schneiden, ehe Sie diese in geeignete Boxen geben.
  • Beschriften Sie die Beutel oder Boxen mit dem Datum und verwahren Sie diese im Tiefkühler.

Tiefgefrorene Süßkartoffeln auftauen

Indem Sie frische Süßkartoffeln einfrieren, verlängern Sie deren Haltbarkeit und damit die Verfügbarkeit in der Küche enorm. Je nachdem, auf welche Weise Sie die Süßkartoffeln einfrieren, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, diese anschließend wieder aufzutauen:

  • Egal ob im Ganzen oder gestückelt: Eine der beliebtesten Methoden ist das sanfte Auftauen im Kühlschrank über Nacht.
  • Im Ganzen eingefrorene Knollen können Sie zudem in frische Alufolie wickeln und im Backofen auftauen und gleichzeitig garen. Dazu benötigen Sie ungefähr 30 Minuten bei 180 Grad Celsius.
  • Bei Eintöpfen oder Suppen können Sie die gestückelten Süßkartoffeln auch gefroren zugeben. Denken Sie lediglich daran, einige Minuten für das Auftauen und Erhitzen der Batate im Gericht einzuplanen.
  • Eine weitere Möglichkeit des Auftauens bietet Ihnen die Bratpfanne: Haben Sie die Süßkartoffeln gestückelt eingefroren, können Sie diese in der Pfanne auftauen und direkt fertig braten.

Expertentipp

Verwenden Sie die Süßkartoffeln für Babybrei, können Sie das Gemüse als fertiges Püree einfrieren. Schneiden Sie dazu die gereinigten und gekochten Knollen klein. Verarbeiten Sie diese anschließend mit einem Pürierstab oder einem Kartoffelstampfer in einer hohen Schüssel. Geben Sie einen Schuss Zitronensaft hinzu, um die kräftige Farbe zu bewahren. Abschließend können Sie den Brei in Gefrierbeutel oder Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. Das Auftauen erfolgt auf die sanfte Methode im Kühlschrank über Nacht.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Diana Taliun

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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