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Sonnenblumen – sind sie giftig für Tiere?

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Sonnenblumen - sind sie giftig für Tiere

Die großen Sonnenblumen mit ihrer herrlich gelben Farbe und den dunklen Kernen in der Mitte sehen in Gärten und auf dem Fensterbrett prächtig aus. Ihre Samen sind eine gesunde Knabberei für Menschen, dienen zur Herstellung von hochwertigem Speiseöl und können im Winter an Vögel verfüttert werden. Für Haustierhalter stellt sich dennoch die Frage ob von der attraktiven Pflanze eine Gefahr für Ihren Liebling ausgehen könnte.

Giftigkeit von Sonnenblumen

Grundsätzlich enthalten Sonnenblumen keine giftigen Substanzen. Nicht nur die Kerne, sondern auch die Blüten, Stiele, Blätter und Wurzeln gelten als ungefährlich, wenn sie von Kindern oder Haustieren verzehrt werden. Der Verzehr bzw. die Verfütterung von großen Mengen ist jedoch nicht immer ratsam.

Chemische Zusätze

Chemische Zusätze


Insbesondere bei den Zwergvarianten, die man auf das Fensterbrett stellen kann, sollte man vorsichtig sein. Sie werden meist mit wuchshemmenden Hormonen behandelt, die den Hormonhaushalt von Tieren beeinträchtigen können. Halten Sie Ihren Liebling von diesen Exemplaren fern und verfüttern Sie die Kerne nicht.

Auch bei anderen Sonnenblumen können Pflanzenteile mit Düngemitteln oder Pflanzenschutzmitteln verunreinigt sein. Im Zweifelsfall ist es deshalb besser nur geschälte Kerne an Haustiere zu verfüttern.

Sonnenblumenkerne für Nagetiere und Vögel

Sonnenblumenkerne für Nagetiere und Vögel
Für Nagetiere wie Hamster, Mäuse, Meerschweinchen, Kaninchen und für körnerfressende Vogelarten stellen Sonnenblumenkerne ein natürliches und gesundes Futter dar. Sind Sie sicher, dass die Sonnenblumenkerne keine Chemikalien enthalten, können Sie Ihren Tieren auch ungeschälte Kerne in größeren Mengen anbieten.

Sonnenblumenkerne für Hunde

Sonnenblumenkerne für Hunde
Auch manche Hunde nehmen Sonnenblumenkerne gern als Futter an. Aufgrund des hohen Anteils an pflanzlichem Fett sind sie jedoch zumindest in großen Mengen als ungesund zu betrachten. Füttern Sie die Kerne also nur selten und sparsam. Diese sollten zudem geschält sein, da der Körper von Hunden nicht darauf ausgelegt ist die Schalen zu knacken. Ungeschälte Kerne können zu Verdauungsbeschwerden und Zahnfleischverletzungen führen.

Expertentipp

Reine Fleischfresser wie Katzen interessieren sich normalerweise nicht für Sonnenblumen. Sollte Ihr Stubentiger trotzdem an der Pflanze knabbern, benötigt er aller Wahrscheinlichkeit nach Gras für die Verdauung oder zur Unterstützung beim Hervorwürgen von Haarbällchen.

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