Kaum eine Pflanze steht so für den Sommer wie die Sonnenblume. Die in kräftigen Gelbtönen blühenden Blütenblätter erfreuen beim Anblick und wenn es mal schattig ist, macht die Sonnenblume ihrem Namen alle Ehre und strahlt einfach weiter. Kein Wunder, dass die Sonnenblume in Gärten ein gern gesehener Gast ist. Mit der richtigen Auswahl und pflege fühlen die hübschen Blumen sich aber auch auf kleineren Balkonen wohl.
Der perfekte Standort
Sonnenblumen sehen unserer Sonne nicht nur ähnlich, sie beten sie auch geradezu an. Demnach ist ein möglichst sonniger Platz am besten geeignet. Desto mehr Sonne die Sonnenblumen abbekommen, desto schöner werden ihre Blüten. Wichtig ist dabei, dass es zu viel Sonne nicht gibt und das Schatten dem Blütenwachstum sogar schaden kann. Da einige Sonnenblumen sehr hoch werden kann, ist außerdem ein windgeschützter Standort zu empfehlen. Ansonsten können die Sonnenblumen bei einem Sturm leicht umknicken.
Die Auswahl der richtigen Sorte
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Die verschiedenen Sorten der Sonnenblume ähneln sich allesamt, wenn es um Standort und Bedürfnisse geht. Der größte Unterschied liegt bei Sonnenblumen in der Wuchshöhe. Da der Platz auf den meisten Balkonen begrenzt ist und größere Sorten mehr Platz benötigen, sind hier kleinwüchsige Sorten zu empfehlen. Diese laufen außerdem weniger Gefahr, umzuknicken oder mit dem Kübel umzukippen.
Die richtige Pflege der Sonnenblumen
Sonnenblumen benötigen vergleichsweise viel Platz, um sich im Kübel oder Topf richtig auszubreiten. Daher sollten sie etwas tiefere Gefäße verwenden und nur eine Sonnenblume pro Kübel pflanzen. Balkonkästen sind für gewöhnlich nicht tief genug und daher nicht optimal geeignet. Bedingt durch den möglichst sonnigen Standort brauchen die Sonnenblumen sehr viel Wasser. Nur so können sie schöne Blüten entwickeln. Staunässe sollte allerdings dennoch vermieden werden, eine gute Drainage, durch die das überschüssige Wasser ablaufen kann, ist daher sehr empfehlenswert. Bei der Wahl der Erde sind Sonnenblumen nicht besonders anspruchsvoll. Sie gedeihen gut in normaler Pflanzerde. Eine Nährstoffreiche Mischung kann das Wachstum allerdings positiv beeinflussen.
Expertentipp
Wenn die Sonnenblumen spätestens Ende Oktober verblüht sind, können die Samen entnommen und aufgehoben werden. Im Frühjahr können diese ganz einfach genutzt werden, um neue Sonnenblumen zu ziehen. Dafür müssen die Samen nur einen knappen Zentimeter tief in Anzuchterde eingegraben und feucht gehalten werden. Sobald die kleinen Sonnenblumen eine gewisse Größe erreicht haben, sollten sie wieder einzeln in Töpfen oder Kübeln untergebracht werden.
Häufig gestellte Fragen
Warum lassen Sonnenblumen ihre Köpfe hängen?
Wenn Sonnenblumen über Nacht ihre Köpfe hängen lassen, ist das kein Grund zur Panik. Die Blumen richten ihre Blüten immer in Richtung der Sonne aus und da diese nachts fehlt, stehen die Blüten nicht so aufrecht wie tagsüber.
Vertrocknete Blätter an der Sonnenblume entfernen?
Sonnenblumen brauchen sehr viel Wasser. Eine Unterversorgung ist an welken und vertrockneten Blättern zu erkennen. Diese Blätter können entfernt werden. Sehen die Sonnenblumen im Topf sehr schlapp aus, kann es helfen, sie für einige Minuten in einen Eimer voll Wasser zu stellen. So kann sich die Erde richtig vollsaugen und die Sonnenblumen wachsen wieder besser.
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