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Schädlinge am Bambus erkennen und bekämpfen

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Schädlinge am Bambus erkennen und bekämpfen

Der Bambus ist eine ganz besondere Pflanze. Er bietet dem Gärtner einen Sichtschutz, wenn dieser das wünscht und durch seine besondere Optik verleiht er jedem Garten einen ganz besonderen Flair. Allerdings bleibt der Bambus, wie viele weitere Pflanzen nicht immer von Schädlingen verschont. Welche Schädlinge den Bambus befallen können, wie Sie die Schädlinge erkennen und richtig bekämpfen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Läuse am Bambus

Läuse am Bambus


Ist der Bambus von Läusen befallen, erkennen Sie diese an einem dunklen und gelartigen Belag. Die einfachste Methode, um Läuse zu bekämpfen, ist, den Bambus mit einem starken Wasserstrahl, wie beispielsweise anhand eines Hochdruckreinigers abzuspülen. Des Weiteren eignet sich hier der Brennnesselsud. Für den Brennnesselsud benötigen Sie einen Eimer voll mit frischen Brennnesseln. Diesen füllen Sie mit Wasser, bis die Brennnessel vom Wasser abgedeckt sind. Der Sud muss 20 Stunden lang ziehen. Dann können Sie diesen unverdünnt mit einer Sprühflasche auf die befallenen Stellen am Bambus sprühen. Der Vorgang sollte nach ca. 4 Wochen wiederholt werden. Hilft das alles nicht, besteht noch die Möglichkeit, Marienkäfer in einem Gartencenter zu besorgen und in die Nähe der Blattläuse zu setzen. Marienkäfer sind die natürlichen Feinde von Blattläusen und unterstützen Sie sicher gerne bei der Bekämpfung.

Milben

Milben
Besonders die asiatische Bambusmilbe befällt den Bambus äußert gerne. Diese erkennen Sie anhand von weißlichen Flecken auf den Bambusblättern. Entfernen Sie die befallenen Stellen am Bambus schnellstmöglich und verbrennen Sie diese anschließend. Asiatische Bambusmilben lassen sich mit Netzschwefel bekämpfen. Ist Ihnen eine natürliche Bekämpfung lieber, können Sie auch hier auf die Hilfe von Marienkäfern zählen.

Thripse oder weiße Fliegen

Thripse oder weiße Fliegen
Diese Schädlinge lassen sich durch helle Flecken an der Blattoberseite in Kombination von dunklen Punkten an der Blattunterseite erkennen. Die Bekämpfung von Thripsen und weißen Fliegen ist recht einfach. Der Bambus muss zuerst gut befeuchtet und im Anschluss in eine Folie eingeschlagen werden. Nach einigen Tagen kann die Folie wieder entfernt werden und von den Schädlingen fehlt jede Spur.

Expertentipp

Die beste Methode, um Schädlinge zu vermeiden, ist, den Garten so natürlich wie möglich zu gestalten. Auf Chemie sollte weitestgehend verzichtet werden. Bieten Sie Nützlingen einen Ort zum Wohlfühlen, dann kommen die Schädlinge erst gar nicht in Ihren Garten.

Häufig gestellte Fragen

Zu welcher Jahreszeit sollte man Bambus anpflanzen?

Der ideale Zeitpunkt zum Anpflanzen von Bambus sind die Monate März und April. Im späten Sommer im August kann der Bambus ebenso angepflanzt werden.

Wo sollte Bambus angepflanzt werden?

Sonnige Plätze im Garten eignen sich hervorragend, da der Bambus das Sonnenlicht liebt. Vom Wind sollte der Bambus allerdings bestmöglich geschützt werden.

Welcher Boden eignet sich am besten für Bambus?

Um Staunässe zu vermeiden, muss der Boden so locker wie möglich sein. Ist der Boden stark kalkhaltig, geben Sie eine Schicht Torf oder Kompost hinzu.

Wie dicht kann man Bambus anpflanzen?

In der Regel sagt man, dass man 4 - 5 mittelgroße Pflanzen auf einer Fläche von 10 Quadratmetern anpflanzen kann. Dies variiert aber je nach Art und Größe der Bambussorte. Daher empfiehlt es sich sicherheitshalber beim Kauf nochmal den Händler zu fragen, wie das bei der jeweiligen Bambussorte gehandhabt wird.

Muss Bambus gedüngt werden?

Bei Bambus empfiehlt sich das regelmäßige düngen. Als Faustregel sagt man, er sollte von Frühjahrsbeginn bis Sommerbeginn dreimal gedüngt werden. Hierfür eignet sich spezieller Bambusdünger. Abgefallene Blätter des Bambus lassen Sie im besten Fall einfach auf dem Boden liegen. Die abgefallenen Blätter eignen sich hervorragend als natürlicher Dünger.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Peggy_Marco

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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