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Kräuterpflanzen

Rosmarin einfrieren und haltbar machen

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Rosmarin einfrieren und haltbar machen

Rosmarin gilt dank seiner ätherischen Öle als Heilpflanze und zählt gleichzeitig zu den beliebtesten Küchenkräutern. Als Gewürz für Fisch, Fleisch, Kartoffeln und Gemüse ist er vielseitig einsetzbar und verfeinert mit seinem herb-würzigen Geschmack viele Speisen. Hier hilft er sogar ein Völlegefühl oder Blähungen nach einem deftigen Essen zu vermeiden.

Neben der weitverbreiteten Methode Rosmarin zu trocknen, gibt es auch die Möglichkeit diesen einzufrieren. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks können Sie so große Mengen des beliebten Küchenkrautes haltbar machen, ohne dass er dabei an Geschmack einbüßt.

Die richtige Ernte

Die richtige Ernte


Die richtige Ernte des Rosmarins ist entscheidend, um in vollem Umfang von dessen Aroma zu profitieren. Ernten Sie Ihren Rosmarin ausschließlich während der Mittagszeit. Zu diesem Zeitpunkt enthalten seine Blätter die höchste Konzentration ätherischer Öle, die ihm sein intensives Aroma verleihen.

Zum Schneiden der Rosmarinzweige nutzen Sie ein scharfes Messer oder eine scharfe Schere. Achten Sie darauf nur gesunde und unbeschädigte Pflanzenteile zu verwenden. Trockene oder welke Teile entfernen Sie trotzdem von der Pflanze, damit diese weiterhin gesund und buschig wachsen kann.

Reinigung und Vorbereitung

Reinigung und Vorbereitung
Rosmarin sollte immer möglichst frisch eingefroren werden, da er sich sonst im Geschmack verändern und eine kürzere Haltbarkeit aufweisen könnte. Treffen Sie direkt nach der Ernte alle Vorbereitungen und frieren ihn schnellstmöglich ein.

Vor dem Einfrieren ist es wichtig, den Rosmarin gründlich zu waschen. So entfernen Sie Schmutz und Keime, die andernfalls zum vorzeitigen Verderben des Küchenkrautes führen würden. Hierzu reinigen Sie die Zweige vorsichtig mit Wasser und tupfen diese anschließend mit einem sauberen Küchentuch trocken. An den Zweigen verbleibende Nässe führt zu einer verkürzten Haltbarkeit und hat negative Auswirkungen auf den Geschmack.

Je nach Belieben können Sie ganze Stiele oder nur die Blätter einfrieren. Die Blätter können vom Stiel abgezupft und auf einem geeigneten Schneidbrett oder mit Hilfe einer Küchenmaschine nach Wunsch zerkleinert werden.

Die Herstellung praktischer Kräuterwürfel

Die Herstellung praktischer Kräuterwürfel
Eine besonders praktische Methode Rosmarin einzufrieren, ist die Herstellung von Würzwürfeln. Hierzu befüllen Sie eine Eiswürfelform mit einer gewünschten Menge an gehackten Rosmarinblättern und füllen diese dann mit etwas Wasser oder Öl auf. Anschließend bedecken Sie die Form mit Frischhaltefolie und platzieren das Ganze in Ihrer Gefriertruhe.

Diese Methode eignet sich besonders, um portionierte Kräuterwürfel herzustellen, die Sie beim Kochen einfach zum Gericht hinzugeben können. Sie haben außerdem die Möglichkeit weitere Kräuter und Gewürze hinzuzufügen, um Ihren Speisen im Handumdrehen die perfekte Würze zu verleihen.

Die angemessene Aufbewahrung

Zur Aufbewahrung des Rosmarins im Gefrierfach füllen Sie die Zweige oder Blätter in fest und luftdicht verschließbare Gefrierbeutel und Dosen aus Kunststoff oder Edelstahl. Das luftdichte Verpacken der frischen Kräuter ist hierbei ausschlaggebend für deren Haltbarkeit. Die Gefäße schützen Ihre Kräuter vor Keimen und Bakterien und verhindern den Kontakt mit Sauerstoff, der sonst zu Gefrierbrand oder zu einem frühzeitigen Verderben führen könnte.

Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, Sie sollten immer darauf achten den Rosmarin bei mindestens -18 Grad Celsius einzufrieren. So hält er in der Gefriertruhe bis zu 12 Monate. Vergessen Sie nicht, die befüllten Gefäße mit dem Einfrierdatum zu versehen, um ein Überschreiten der Haltbarkeit zu vermeiden.

Die Verwendung von eingefrorenem Rosmarin

Rosmarin muss vor dem Kochen nicht aufgetaut, sondern kann den Speisen in gefrorenem Zustand beigefügt werden. Möchten Sie Ihre Gerichte mit Rosmarin garnieren, empfiehlt es sich diesen über Nacht im Kühlschrank aufzutauen.

Expertentipp

Vakuumiert verlängert sich die Haltbarkeit von Rosmarin. Durch die vollständige Abwesenheit von Sauerstoff ist er vor Keimen und Bakterien geschützt und bleibt so länger frisch und aromatisch. Besitzen Sie ein Vakuumiergerät, sollten Sie Rosmarin vakuumiert einfrieren.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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