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Rosenkohl ernten und lagern – Profi-Tipps

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Rosenkohl ernten und lagern - Profi-Tipps

An einem langen Strunk, der steil aufwärts ragt, wachsen den Sommer über zunächst winzig kleine und im Laufe der Monate allmählich immer größer werdende Minikohlköpfe heran. Die Vegetationszeit von Rosenkohl ist zwar relativ lang, doch die Ernte ist gewöhnlich reich und somit lohnt sich der Anbau. Wie Sie ihn richtig ernten und anschließend lagern, lesen Sie in diesem Beitrag!

Wann ist es an der Zeit Rosenkohl zu ernten?

Ungeduldige Rosenkohlfreunde können die ersten Röschen bereits im September ernten und vernaschen. Dazu ist es jedoch erforderlich eine frühe Sorte anzubauen. Der Großteil der Rosenkohlsorten reift jedoch erst später aus.

Sind die ersten Röschen etwa walnussgroß, können sie portionsweise gepflückt werden. Das ist bei späten Sorten in der Regel ab November der Fall. Den gesamten Winter über können dann immer wieder Rosenkohlröschen geerntet werden. Theoretisch halten sich die Röschen an der Pflanze bis in den März hinein. Doch Achtung: Bei Frost sollten Sie Rosenkohl nicht ernten!

Röschen-Ernte – wie geht das am effektivsten?

Röschen-Ernte - wie geht das am effektivsten


Der Rosenkohl besitzt schon einige Röschen, die eine ordentliche Größe aufweisen? Dann überprüfen Sie, ob die Röschen fest und ihre Blätter in sich geschlossen sind. Ist das gegeben, können Sie mit der Ernte beginnen. Zunächst werden die größten Röschen geerntet. Diese befinden sich im unteren Bereich des Stammes. Nach oben hin werden die Röschen kleiner. Die kleinen Exemplare wachsen jedoch im Laufe der Wochen weiter, solange Sie die Blätter an der Pflanze belassen. Allgemein sind einige Durchgänge nötig, bis alle Röschen wirklich erntereif sind.

Der passende Lagerort

Der passende Lagerort
Nach der Ernte ist es wichtig den Rosenkohl richtig zu lagern. Ansonsten trocknen die Röschen schnell ein und erhalten gelbliche Blätter. Ein Fall für den Abfall.

Direkt nach der Ernte können Sie den Rosenkohl im Kühlschrank lagern. Dort herrschen ideale Bedingungen. Es ist auch möglich Rosenkohl auf dem Balkon oder der Terrasse beispielsweise in einer abgedeckten Kiste zu lagern. Wichtig ist, dass der Lagerort kühl, leicht feucht und dunkel ist. Nicht zuletzt können Sie Ihren Rosenkohl auch im Gefrierschrank unterbringen. Es ist jedoch ratsam, ihn zuvor kurz zu blanchieren.

Vor dem Lagern nicht reinigen

Vor dem Lagern nicht reinigen!
Manche machen den Fehler die Rosenkohlröschen, die zugegebenermaßen oftmals wenig ansehnlich aussehen, vor der Lagerung zu reinigen. Das ist ein großer Fehler. Sie sollten die Röschen weder putzen, also die äußeren Blätter entfernen, noch mit Wasser waschen. Dadurch verdirbt Rosenkohl schneller. Wickeln Sie ihn einfach in ein feuchtes Tuch oder legen Sie ihn in eine Tüte oder ein Gemüsenetz, um ihn im Kühlschrank zu lagern.

Die Lagerzeit

Ist der Rosenkohl erst einmal geerntet, lässt er sich nicht lange lagern – außer im Gefrierschrank. Im Kühlschrank hält sich Rosenkohl etwa eine Woche. Verweilt er dort länger, färben sich seine äußeren Blättchen zunehmend gelblich und der Geschmack lässt nach. Verbrauchen Sie den geernteten Rosenkohl daher rasch, um am Ende nicht mehr als nötig von den äußeren Blättchen entsorgen zu müssen.

Expertentipp

Rosenkohl schmeckt am besten, ähnlich wie andere Kohlsorten, wenn er als Pflanze im Beet wenigstens einmal Frost ausgesetzt wurde. Ernten Sie ihn daher am besten erst ab Mitte bis Ende November.

Häufig gestellte Fragen

Wann ist die Haupterntezeit von Rosenkohl?

Rosenkohl wird gewöhnlich zwischen November und Januar geerntet.

Kann Rosenkohl nachreifen?

Nein, Rosenkohl reift nach der Ernte nicht nach.

Wo hält sich Rosenkohl am längsten?

Am besten ist es Rosenkohl so lange an der Pflanze im Beet zu belassen, bis er wirklich gebraucht und verarbeitet wird. Hier kann er gegebenenfalls noch nachwachsen und verliert die wenigsten Nährstoffe.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Andrea Kraus-Wirth

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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