Rindenmulch ist eine preiswerte und ökologische Methode, um das Wachstum von lästigem Unkraut zu verhindern, ohne den Boden zu versiegeln. Wie Sie Rindenmulch richtig einsetzen, wird in diesem Beitrag erläutert.
Der richtige Zeitpunkt zum Mulchen
Grundsätzlich kann Rindenmulch das ganze Jahr über auf Beete ausgebracht werden. Im Frühjahr oder im Herbst ist der Boden nicht so stark bewachsen, deshalb sind diese Jahreszeiten für das Mulchen optimal.
Die Vorbereitung des Bodens
Bevor Sie Rindenmulch aufbringen, sollten Sie vorhandenes Unkraut entfernen. Lockern Sie die Erde gut auf, damit Regenwasser optimal abfließen kann. Eine zusätzliche Schicht als Stickstofflieferant bestehend aus Hornspänen beugt einem Stickstoffmangel des Bodens vor.
Mulch sollte mit einigen Zentimetern Abstand zu den Stämmen der Bäume und Sträucher aufgebracht werden. Sonst besteht die Gefahr von Fäulnis, da nicht ausreichend Luft an die Wurzeln gelangen kann.
Die optimale Menge
![Die optimale Menge](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/10/Die-optimale-Menge.jpg)
Tragen Sie 10 Liter Mulch pro Quadratmeter auf Beete auf oder eine etwa fünf Zentimeter dicke Schicht. Ist die Schicht zu dünn, können unerwünschte Unkräuter weiter wachsen. Durch eine zu dicke Schicht droht Schimmelbildung.
Expertentipp
Legen Sie vor dem Mulchen eine Schicht Zeitungspapier auf dem Boden aus. Auf diese Weise ist das Beet noch besser vor Unkraut geschützt und der Rindenmulch hat eine längere Haltbarkeit.
Häufig gestellte Fragen
Welche Vorteile bringt das Mulchen?
Neben der Unkrautvermeidung schützt Mulch Bäume und Sträucher vor starken Witterungsbedingungen wie Hitze und Frost. Der Boden wird jedoch nicht versiegelt, sodass Regenwasser abfließen kann.
Welche Nachteile bringt Mulchen mit sich?
Da Rindenmulch verrottet, muss er etwa einmal pro Jahr erneuert werden. Die Kosten und der nötige Aufwand sollten abgewogen werden. Durch den Zerfall von Mulch können außerdem Schnecken angelockt werden.
Gibt es Alternativen zu Rindenmulch?
Durch das Pflanzen von Bodendeckern kann übermäßiges Unkrautwachstum ebenfalls verhindert werden. Weitere Alternativen sind dünne Schichten aus Stroh oder Fichten- bzw. Tannenzweigen.
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