Nicht jede Pflanze wächst gut in jedem Boden. Daher wird empfohlen, den pH-Wert des Bodens zu messen. Wie das geht, erfahren Sie hier.
Nicht jede Pflanze wächst gut in jedem Boden
Jede Pflanze hat unterschiedliche Anforderungen. Einige müssen mit Liebe gepflegt werden, andere brauchen Ruhe, sind stark und belastbar. Einige Pflanzen wachsen nur in der Sonne, andere im Schatten. Und einige haben hohe Anforderungen an den Boden.
Der pH-Wert spielt hier eine wichtige Rolle, da nicht jede Pflanze in jedem Boden gut wächst. Eine braucht sauren Boden, die andere nicht. Im Allgemeinen verstehen sich die meisten Pflanzen mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7,0 recht gut. Ausnahmen bestätigen die Regel. Besonders diejenigen, die empfindliche und wertvolle Pflanzen wollen, sollten herausfinden, welcher pH-Wert erforderlich ist, und dann testen.
Wenn Sie den pH-Wert messen, messen Sie die Anzahl der positiv geladenen Wasserstoffatome. Je höher die Konzentration an Wasserstoffionen ist, desto saurer ist die Probe. Je niedriger die Konzentration an Wasserstoffionen ist, desto alkalischer ist die Probe. Übliche saure Substanzen sind Orangensaft, Soda und schwarzer Kaffee. Übliche basische Mittel sind Gin, Backpulver und Haushaltsreiniger. Die Überprüfung des pH-Werts ist wichtig, da Sie Informationen über die Nährstoffe im Boden erhalten. Manchmal erfordert das Pflanzenwachstum im Boden Zusatzstoffe wie Düngemittel und pH-Einsteller.
Wenn der Wert größer als 7 ist, d. h. 8 oder sogar 9, spricht man von Grundböden. Mit diesen Werten werden sehr kalkhaltige Böden beschrieben. Die Anzahl der Pflanzen, die dies noch tolerieren können, ist geringer als die, die leicht sauren Boden tolerieren können, was häufiger vorkommt. Wenn die Skala auf 14 erhöht wird, wachsen nur sehr wenige Spezialpflanzen in Böden über 9.
Was bedeutet sauer?

Einige Pflanzen benötigen sehr sauren Boden, d. h. Böden mit Werten unter 7. Rhododendren sind solche Pflanzen im Garten. Sie vertragen Böden mit Werten um 4,5 – 4 und noch darunter. Solche Böden sind und sollten hauptsächlich humos sein. Auf solchen Böden wachsen nur wenige Pflanzen, die sogenannten Sumpfpflanzen, zu denen Azaleen und Rhododendren gehören. Auf sauren lateritischen Lehmböden in den Subtropen wachsen Teepflanzen mit Werten von 3,5 bis 4,5.
Natürlicher Säurehaushalt des Bodens

Wie hoch sollte der pH-Wert des Bodens sein? Natürlich haben alle Böden einen unterschiedlichen pH-Wert. Es gibt aber auch kalkhaltige und damit alkalische Sandböden sowie saure Lehmböden, insbesondere nährstoffarme lateritische Böden in den Tropen und Subtropen, die sauer sein können und pH-Werte bis 3,5 aufweisen. Sie können in der Pflanzenbeschreibung herausfinden, wie hoch der pH-Wert in einem einzelnen Boden nach Bodentyp und Klassifizierung sein sollte.
PH-Wert für Pflanzen
Die verschiedenen Arten von Pflanzen, die auf der ganzen Welt vorkommen, haben sich seit ihrer Gründung oder Entstehung natürlich an ihren Standort angepasst. Rhododendren leben also in saurem Humus und sterben auf sandigen Böden. Weizen oder Raps wachsen gerne auf Ton. Sie verwandeln sich in Sand oder Torf in nichts. Dies ist zum einen auf die Bindung von Nährstoffen zurückzuführen.
Bestimmung des pH-Wertes in einer Messung
Hier gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten, den PH-Wert zu bestimmen. Sie können den Boden analysieren und damit den Wert messen oder selbst mit einem Schnelltest durchführen. Bestimmen Sie den pH-Wert mit einem Bodentest. Mit einem Test-Kit können Sie den pH-Wert Ihrer Kulturböden einfach und genau messen. Der richtige Bodenwert ist der erste Schritt zur Verbesserung Ihres Bodens, damit Ihre Pflanze gesund wachsen kann. Mithilfe einfacher Tabellen, die im Kit enthalten sind, können Sie die Kosten leicht ermitteln.
Bodenuntersuchungen durch Spezialisten
Wir bieten Ihnen eine kostenlose Bodenanalyse durch unsere Mitarbeiter an. Sie messen schnell und einfach den Wert von Gartenerde und testen die Leitfähigkeit des Bodens. Darüber hinaus erhalten Sie direkte Ratschläge zur Verbesserung des für Ihre Kulturpflanzen geeigneten Bodens.
Genaue pH-Analyse
Wenn Sie etwas Spezifisches benötigen, können Sie eine Bodenanalyse in einem Labor durchführen. Sie erhalten dann Informationen zu den wichtigsten Nährstoffen in Ihrem Gartenboden.
Unabhängig davon, ob die Analyse in einem Labor durchgeführt wird oder der pH-Wert im Boden unabhängig gemessen werden muss – die Probenahme ist in beiden Fällen gleich. Abhängig von der Größe des Gartens und der Art des zu untersuchenden Bodens gibt es geringfügige Unterschiede bei der Probenahme. Jede Bodenprobe sollte aus einem Gebiet mit einheitlichen Bodenbedingungen entnommen werden. Bei offensichtlichen Unterschieden im Boden sind entsprechend mehrere Proben erforderlich.
Zur Probenahme wird der Boden an 10 Standorten gleichmäßig beprobt. Dazu wird mit einer Schaufel in den Boden gegraben und anschließend die Schnittflächen gequetscht. Von einer Seite der Grube wird eine dünne Erdschicht geschnitten. Die Höhe der Bodenschicht oder die Tiefe des Lochs sollte für den Gemüsegarten 20 bis 30 cm und für die Rasenbodenprobe 8 bis 10 cm betragen. Jetzt können Sie aus dieser Menge eine Probe für ein Labor oder Ihre eigene pH-Messung entnehmen.
Bereiten Sie die Messung des pH-Werts vor
Zur Vorbereitung der pH-Messung werden 100 g des gesammelten und gemischten Bodens in einen luftdichten Behälter gegeben. Fügen Sie nun 100 ml destilliertes Wasser zum suspendierten Boden hinzu. Dazu werden zunächst 100 g einer Bodenprobe in ein leeres Gefäß gegeben, das dann mit 100 ml destilliertem Wasser gemischt wird. Tipp: Es ist wichtig, destilliertes Wasser zu verwenden, da normales Leitungswasser die Messungen in Abhängigkeit von den Inhaltsstoffen und dem Kalkgehalt erheblich beeinflussen kann.
Der pH-Wert im Boden kann nun durch die Farbänderung des Teststreifens bestimmt werden. Die Verfärbung des Teststreifens zeigt den pH-Wert des Bodens an.
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