Knoblauch (Allium sativum) ist ein gesundes Gemüse, das für viele Gerichte genutzt werden kann. Er enthält die Vitamine B1, B6 und C sowie die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Kupfer, Eisen, Mangan und Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Knoblauch ist weiterhin zuträglich für die Gesundheit des Herzens und die Immunabwehr des Körpers. Er kann unter anderem dazu beitragen, das Risiko bestimmter Krebsarten zu senken.
Aus all diesen Gründen lohnt es sich, Knoblauch stets verfügbar zu haben und ihn im eigenen Garten zu kultivieren. Das Amaryllisgewächs lässt sich problemlos und ohne großen Aufwand anbauen. Wissenswerte Informationen zur Anzucht erhalten Sie in diesem Beitrag.
Idealer Zeitraum für die Aussaat
Vorzugsweise sollte Knoblauch im Herbst ausgesät werden. Ideal eignen sich die Monate September bis November, da die Knollen die kalte Jahreszeit benötigen, um keimen und wachsen zu können. Während der kalten Monate bildet Knoblauch Wurzeln und beginnt im Frühjahr zu wachsen.
Problematisch sind sehr harte Winter. In Gegenden mit besonders nassem und eisigem Klima sollte man Knoblauch erst im Frühjahr aussäen. Auch bei einer Pflanzung im Frühjahr haben die Knollen ausreichend Zeit, um Wurzeln zu bilden.
Vorbereitung des Bodens
Knoblauch bevorzugt sonnige Plätze mit wenig Schatten. Der Standort für die Anzucht sollte dementsprechend sonnig sein. Pflanzen, die im Laufe der kommenden Wochen und Monate Schatten spenden könnten, dürfen nicht zu nah gepflanzt werden.
Der Boden sollte über eine gute Drainage verfügen, sodass Staunässe vermieden wird. Da Knoblauch viele Nährstoffe und lockeres Substrat benötigt, sollte der Boden vor der Aussaat aufgelockert und gleichzeitig mit Kompost oder organischem Material aufgewertet werden.
Pflanzung

Knoblauchknollen werden in einzelne Zehen geteilt und diese und in einem Abstand von etwa 15 Zentimetern in den vorbereiteten Boden gesetzt. Jede Zehe sollte 4 bis 6 Zentimeter tief in der Erde sitzen. Flacher oder tiefer sollten sie nicht gepflanzt werden, da andernfalls die Keimung verzögert oder gar nicht stattfindet. Die flache Seite sollte dabei nach unten und die spitzere nach oben zeigen. Es ist nicht nötig, die einzelnen Zehen zu schälen. Sie können mitsamt der Häutchen in den Boden gesetzt werden.
Expertentipp
Verwenden Sie hochwertigen Knoblauch für die Anzucht. Knoblauchzehen aus dem Supermarkt sind in den meisten Fällen nicht geeignet, da sie aus der industriellen Produktion stammen. Gesunder Knoblauch führt schlussendlich zu einer guten Keimrate, denn nicht alle Zehen entwickeln sich zu einer Knolle. Fragen Sie in Bioläden oder bei lokalen Biobauern nach, woher der angebotene Knoblauch stammt. Testen Sie notfalls verschiedene Knollen.
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