Die ursprünglich aus Asien stammende Schlingpflanze beeindruckt durch ihr schnelles Wachstum und die exotischen Früchte. Unter den richtigen Bedingungen kann ein Kiwi-Strauch auch in heimischen Gärten oder Kübeln Früchte tragen.
Der ideale Standort
Der richtige Standort spielt eine wichtige Rolle für den optimalen Wuchs der Kiwi. Dieser sollte warm, sonnig und windgeschützt sein. Fein säuerlicher, humoser Boden mit vielen Nährstoffen unterstützt die Pflanze zusätzlich in ihrem Wachstum. Ein pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5 wird empfohlen.
Die meisten Kiwi-Sorten ranken sehr stark. Aus diesem Grund ist eine geeignete und vor allem stabile Rankhilfe unverzichtbar. Die Wurzeln einer Kiwi benötigen viel Platz. Wird sie in einem Topf kultiviert, muss ein ausreichend großes Pflanzgefäß gewählt werden.
Benötigte Rankhilfe
Kiwi-Pflanzen können beeindruckende Wuchshöhen von bis zu 10 Metern erreichen. Als Rankhilfen eignen sich beispielsweise Spaliere aus Pfählen und Draht oder eine Pergola bzw. ein Gerüst an einer Hauswand. Die Rankhilfe sollte robust und stabil genug sein, um den Strauch auch bei vollem Fruchtbehang tragen zu können.
Der Fruchtbehang
Unter den richtigen Bedingungen wächst eine Kiwi-Pflanze mehrere Meter pro Jahr. Die meisten Kiwi-Sorten benötigen jedoch eine weibliche Pflanze und eine männliche Pflanze als Befruchter in ihrer Nähe, um Früchte ausbilden zu können.
Alternativ sind auch selbstbefruchtende Arten erhältlich, die eine Befruchterpflanze entbehrlich machen. Viele Kiwi-Sträucher tragen nach etwa 3 bis 4 Jahren die ersten Früchte. Männliche Pflanzen blühen häufig bereits ein Jahr vor weiblichen Exemplaren.
Expertentipp
Bei einer Kiwi können Sie sich mit Düngergaben bedenkenlos zurückhalten. Solange die Pflanzen keine Früchte tragen, kann vollständig auf Dünger verzichtet werden. Wasser benötigt die Pflanze dagegen reichlich. Hängen die Blätter schlaff herunter, muss die Pflanze dringend gegossen werden.
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