Der Kirschlorbeer ist in unseren Breiten eine beliebte Heckenpflanze, die oft als Ersatz für Zäune genutzt wird. Denn auch im Winter behält er seine intensiv grüne Farbe und ist durch seine Frostresistenz hervorragend für eine problemlose Überwinterung geeignet. Hinzu kommt, dass Kirschlorbeer pflegeleicht ist und durch seinen dichten Bewuchs einen gelungenen Sichtschutz bietet.
Die Blüten des Kirschlorbeers
Wie der Name bereits verrät, ähneln die Früchte des Kirschlorbeers denen der Kirsche und die Blätter denen des Lorbeers. Er gehört zur Familie der Rosengewächse.
Die Blütezeit beginnt im April und zieht sich bis in den Juni hinein. Es gibt zudem Arten, die im September ein zweites Mal blühen. Kirschlorbeer bildet mehrere kleine Einzelblüten aus, die eine weiße, traubenartige Form annehmen. Sie sind vor allem für Bienen und Insekten eine wichtige Nahrungsquelle und ziehen die Tierchen mit ihrem süßlichen Duft an. Im Herbst verwandelt sich der Blütenschmuck in kleine grüne oder rote kugelförmige Beeren, die sich schwarz färben, sobald sie reif sind.
Wichtig ist vor allem Kinder und Tiere von dem Gewächs fernzuhalten, denn die Beeren sind hochgiftig, genau wie alle anderen Teile der Pflanze. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die verdorrten Blüten umgehend zu entfernen.
Die richtige Pflege des Kirschlorbeers
Kirschlorbeer ist nicht anspruchsvoll, was seine Pflege betrifft. Er benötigt keine besonderen Maßnahmen. Trotzdem ist es ratsam auf eine regelmäßige Bewässerung zu achten. Vor allem in sehr heißen oder extrem kalten Perioden droht sonst eine Austrocknung der Pflanze.
Neben gelegentlichem Düngen, um den Boden mit genügend Nährstoffen zu versorgen, sollte Kirschlorbeer regelmäßig verschnitten werden. Es wird empfohlen dies zweimal jährlich, einmal im März vor der Blüte und im Spätsommer nach der Blüte, durchzuführen. Dabei sollte ein Tag gewählt werden, an dem es bedeckt ist, jedoch nicht regnet.
Expertentipp
Manchmal stockt das Wachstum des Kirschlorbeers. Das bedeutet aber nicht, dass man ihn von seinen Blüten befreien muss, da diese ein Grund für das verminderte Wachstum sein können. Oft genügt es für einen durchlässigeren und nährstoffreicheren Boden zu sorgen, der ausschlaggebend für das Wachstum ist.
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