Knoblauch hat für Menschen einige gesunde Eigenschaften, denn er wirkt sich positiv auf das Blut sowie das Herz aus und ist darüber hinaus sehr lecker. Ob Knoblauch eine Gefahr für Katzen darstellt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Knoblauch – Giftigkeit für Katzen
Knoblauch enthält für Katzen giftige und damit gefährliche Stoffe. Zu diesen Substanzen gehören Allylpropylsulfid und N-Propyldisulfid. Sie erzeugen erhebliche Reizungen der Schleimhäute des Verdauungstraktes und können Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Zu diesen gehören:
- Schwindel
- Übelkeit
- (blutiges) Erbrechen
- Durchfall
- Krämpfe
- Schmerzen
Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Katze Knoblauch gefressen hat, sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Durch geeignete Gegenmittel und die Behandlung der Symptome lassen sich schwerwiegende Folgen verhindern. Vor allem bei sehr jungen, alten oder geschwächten Tieren ist das unter Umständen lebenswichtig.
Erforderliche Dosis für Vergiftungen

Katzen reagieren sehr empfindlich auf die giftigen Substanzen in Knoblauch. Es reichen bereits sehr geringe Mengen der Knolle, der oberirdischen Pflanzenteile oder damit gewürzte Speisen aus, um zu einer Vergiftung zu führen.
Dementsprechend ist es entscheidend, dass Sie frischen Knoblauch oder Knoblauchgranulat unzugänglich für Ihre Haustiere aufbewahren. Kultivieren Sie Knoblauch im Garten oder auf dem Balkon, gestaltet sich das deutlich schwieriger. Stellen Sie Fraßspuren an den Trieben fest und riecht Ihre Katze nach Knoblauch, ist ein Tierarztbesuch unvermeidlich. Zudem sollten Sie die Pflanzen sichern, um einer wiederholten Aufnahme vorzubeugen.
Für Katzen geht generell auch eine Gefahr von Zwiebeln und Lauch aus. Egal ob Porree, Schnittlauch, Schnittknoblauch oder Gemüsezwiebeln, weder die Knollen noch sonstige Pflanzenteile eignen sich für die geliebten Haustiere.
Expertentipp
Bieten Sie Ihrer Katze geeignetes Katzengras an, um sie von anderen Pflanzen fernzuhalten. Neigt Ihr Tier dazu, dennoch andere Gewächse anzufressen, werden entsprechende Schutzmaßnahmen erforderlich. Bei Freigängern ist das leider nur schwer möglich. Nicht zuletzt aus diesem Grund sollte der Freigang in nur gesicherten Gärten erfolgen.
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