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Zimmerpflanzen

Geranien richtig düngen

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Geranien richtig düngen

Geranien, auch Pelargonien genannt, verschönern mit ihren bunten Blüten sowohl Balkone als auch Gärten. Die aus Südafrika stammende Pflanze ist in der Pflege recht anspruchslos, was sie auch hier zu einer beliebten Pflanze macht. Da sie zu den sogenannten Starkzehrern gehört, ist eine regelmäßige Düngergabe jedoch essenziell, damit die Blütenpracht sich ordentlich entfalten kann.

Der richtige Zeitpunkt zum Düngen

Die erste Düngergabe sollte bereits beim Einpflanzen oder Umtopfen verabreicht werden. Besonders geeignet hierfür ist ein Langzeitdünger. Alternativ kann auch Geranienerde verwendet werden, welche eine Startdüngung enthält, die ideal an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst ist.

Regelmäßigkeit wird belohnt

Regelmäßigkeit wird belohnt


Danach empfiehlt sich eine Düngung alle ein bis zwei Wochen. Auch bei der Verwendung von Langzeitdünger sollte vor allem in der Blütephase regelmäßig mit weiteren Mitteln nachgeholfen werden. Wie der Name bereits verspricht, setzt der Dünger seine Nährstoffe zwar langfristig, nicht jedoch gleichmäßig frei, sodass es gerade im Sommer zu einem Mangel der benötigten Stoffe kommen kann. Gerade Topfkulturen sind schnell ausgelaugt und sollten daher besonders regelmäßig eine Nährstoffgabe erfahren. Zum Herbst hin kann die Düngung dann wieder reduziert und im Winter ganz eingestellt werden. Generell gilt: lieber öfter und weniger düngen als zu viel.

Die richtige Düngerauswahl

Die richtige Düngerauswahl

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verwendet einen Dünger, der speziell auf Geranien ausgelegt ist und über einen besonders hohen Eisenanteil verfügt. Weist die Geranie gelbe Blätter bei gleichzeitig grün bleibenden Blattadern auf, ist dies ein Indiz für zu wenig Eisen. Damit sich die Blütenpracht optimal entfalten kann, benötigen Geranien zudem besonders viel Kalium und Magnesium.

Doch auch handelsüblicher Blüh- und Balkonpflanzendünger kann für Geranien verwendet werden. Dieser ist meist kostengünstiger und kann gegebenenfalls auch für andere Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten verwendet werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass der Kaliumanteil höher als der Stickstoffanteil ist, da dieser hauptsächlich für das Blätterwachstum sorgt.

Eine weitere Möglichkeit um Geranien zu düngen ist Blaukorn. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Bei einer Überdosierung kann es zu einer Verätzung der Wurzeln und damit zum Absterben der Pflanze kommen. Für die richtige Dosis empfiehlt sich hier, einen Esslöffel Blaukorn mit zehn Litern Wasser zu vermischen. Auch bei dieser Düngung ist eine wöchentliche Gabe ratsam.

Natürlich und ressourcenschonend düngen

Natürlich und ressourcenschonend düngen
Wer besonders umweltfreundlich und nachhaltig düngen möchte, kann auch Kompost aus dem Garten oder Kaffeesatz verwenden. Er enthält eine ideale Mischung aus Stickstoff, Kalium und Phosphor. Auch dieser kann wöchentlich gegeben und entweder mit dem Gießwasser verabreicht oder in die Erde rund um die Pflanze eingearbeitet werden. Befindet sich der Dünger im Gießwasser sollte darauf geachtet werden, dass das Wasser weder Blätter noch Blüten benetzt – hier besteht schnell Verbrennungsgefahr. Die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, Staunässe gilt es allerdings zu vermeiden.

Expertentipp

Nicht nur die richtige Wahl des Düngemittels sowie dessen Dosierung spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Geranie. Auch der Standort sollte die richtigen Voraussetzungen mitbringen, um die Pflanze in ihrer vollen Blüte erstrahlen zu lassen. Wie im südlichen Afrika, der Herkunft der Pflanze, sollten Geranien an einem möglichst sonnigen und warmen Ort untergebracht werden. Um die Blüten vor Nässe durch Regen zu schützen, ist ein zusätzliches Dach ideal.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Nelija

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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