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Feuerstelle im Garten gestalten – kreative Ideen

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Feuerstelle im Garten gestalten - kreative Ideen

Viele Eigenheimbesitzer verbringen den Feierabend und das Wochenende, zumindest zeitweise, entspannend im Garten, auf der Terrasse sitzend oder direkt im Grünen auf einem Sitz- beziehungsweise Liegeelement. Sowohl für diese Gelegenheit als auch für eine Gartenparty mit Freunden verbreitet eine Feuerstelle eine einzigartige Atmosphäre. Hier erhalten Sie nicht nur Ideen zur Gestaltung, sondern ebenso Informationen zu den gesetzlichen Regelungen.

Ist offenes Feuer im Garten erlaubt?

Diesbezüglich gibt es keine einheitliche Regelung in Deutschland. Diese sind nicht nur in den einzelnen Bundesländern, sondern ebenfalls in den entsprechenden Gemeinden unterschiedlich. Während einige Kommunen dies generell verbieten, schränken andere beispielsweise die Dauer oder die Größe des Feuers ein und machen eine Zustimmung zudem von der Umgebung abhängig.

Am besten informieren Sie sich diesbezüglich beim Ordnungsamt Ihrer Gemeinde und holen sich dort bei Bedarf eine Genehmigung, denn sonst droht Ihnen eine Strafe. Um unnötigen Ärger mit den Nachbarn zu verhindern, ist es ratsam, dass Sie vorher mit diesen sprechen und sich ebenso eine Erlaubnis einzuholen.

Worauf muss man bei einem offenen Feuer im Garten achten?

Worauf muss man bei einem offenen Feuer im Garten achten


Um gewisse Risiken beim Betreiben einer Feuerstelle auszuschließen, gibt es einige Dinge zu beachten.

Sicherheitsabstand

Selbstverständlich müssen Sie zur Vermeidung von Bränden zu entflammbaren Materialien einen gewissen Abstand einhalten, der etwa bei zehn Metern liegt. Dies gilt beispielsweise für:

  • Gebäude
  • Gartenhäuser, Geräteschuppen und Ähnliches
  • Überdachungen
  • Wände aus brennbaren Materialien
  • Bäume
  • überhängende Bepflanzungen
  • andere entflammbare Gegenstände und Gewächse

Brennmaterial

Hinzu kommt, dass sich weder starker Rauch, erst recht nicht gesundheitsschädlicher, noch Funken entwickeln dürfen. Verwenden Sie daher nur komplett trockenes Holz und verzichten auf Folgendes:

  • behandelte Holzstücke
  • Grünschnitt
  • Laub
  • Papier
  • Abfälle z.B. aus dem Garten

Zum Anzünden eines Feuers eignen sich beispielsweise Holzspäne, Zeitungspapier oder auch kleine Äste besser als Benzin oder Brandbeschleuniger.

Geeignete Feuerstelle

Für ein offenes Feuer dienen am besten:

  • Feuerkörbe und -schalen
  • Feuerstellen – fünf bis zehn Zentimeter tief, von brennfestem Material umschlossen

Aufsicht und Notfallvorsorge

Lassen Sie das Feuer unter keinen Umständen unbeaufsichtigt und halten Sie für den Notfall immer einen Eimer Wasser, einen Feuerlöscher oder den Gartenschlauch bereit.

Feuerstelle mit einem Kreis aus Pflastersteinen

Feuerstelle mit einem Kreis aus Pflastersteinen
Ein optischer Hingucker bietet dieser Platz, der sich an die örtlichen Gegebenheiten anpassen lässt. Ist der Steinkreis groß genug, können Sie Stühle um das Feuer platzieren oder stellen am Rand ein beziehungsweise mehrere Gartenbänke auf.

Zu Beginn stecken Sie einen Kreis ab, beispielsweise mit einer Metallstange, einem Seil und einem Spaten. Dieser dient als Feuerstelle. Stechen Sie den darin enthaltenen Rasen aus. Dann ziehen Sie einen weiteren kreisrunden Bereich in der gewünschten Größe um diese Stelle, in der die Pflastersteine liegen sollen. Heben Sie diesen Bereich ca. 20 cm aus.

Für den Untergrund der Steine verwenden Sie Sand, Splitt oder Mörtel, verteilen diesen gleichmäßig bis zum oberen Rand und verdichten Sie das Bett gegebenenfalls mit einer Rüttelmaschine. Anschließend beginnen Sie am Rand mit dem Verlegen und Festklopfen der Pflastersteine und arbeiten sich bis zur Mitte vor, wo die Feuerstelle beginnt. Überprüfen Sie mit einer langen Holzlatte und einer Wasserwaage, ob alles glatt abschließt. Zum Schluss füllen Sie die Zwischenräume mit Sand auf und verteilen diesen mit einem Besen.

Feuerstelle im Brunnenform

Feuerstelle im Brunnenform
Eine schlichte Bauweise ergibt sich mit dieser DIY-Idee, die nicht viel Platz benötigt. In einem kreisrunden Bereich stapeln Sie leicht versetzt Ziegelsteine zu einer Mauer aufeinander. Zur besseren Stabilisierung verwenden Sie zwischen den Steinen Mörtel. Je nach persönlichem Geschmack reichen bereits zwei bis drei Mauerreihen. Als gelungenen Abschluss legen Sie auf die letzte Reihe dünne Ziegelsteine und füllen die Feuerstelle mit einem Gemisch aus Sand und Erde auf.

Expertentipp

Falls Sie sich nicht viel Arbeit machen möchten, kaufen Sie eine Feuerschale oder einen Feuerkorb, Kies und ein paar Pflastersteine. Die Kieselsteine verteilen Sie dort, wo die Schale beziehungsweise der Korb stehen sollen und umranden diesen mit den Steinen. Anschließend stellen Sie nur noch das gekaufte Gefäß darauf ab.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/RandyAndy101

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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