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Feuerstelle aus Beton selber machen

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Feuerstelle aus Beton selber machen

Feuer übt auf viele Menschen eine gewisse Faszination aus. Es wärmt und erhellt die Umgebung, aber es ist auch nicht ungefährlich. Nicht selten richten außer Kontrolle gerade Feuer große Schäden an. Eine Feuerstelle aus Beton bietet hier einen gewissen Schutz. Außerdem lässt sich so eine Feuerstelle ganz einfach selber machen. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Erste Überlegungen, bevor die Feuerstelle angelegt wird

Erste Überlegungen, bevor die Feuerstelle angelegt wird


Es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten, im Garten eine Feuerstelle anzulegen. Die einfachste Variante ist sicherlich ein Feuerloch aus Beton. Wie Sie dieses anlegen, wird später in diesem Artikel beschrieben. Allerdings sollten Sie sich im Vorfeld genau überlegen, wo die Feuerstelle angelegt werden soll. Schließlich ist diese nur mit viel Aufwand wieder zu entfernen.

Bei der Wahl des Standorts sind außerdem bestimmte Abstände, etwa zu Gebäuden einzuhalten. Wie große diese Abstände sind, finden Sie in Ihrer regionalen Brandschutzverordnung. Da jede Gemeinde eigene Brandschutzverordnungen erlassen kann, ist es leider nicht möglich, hier eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Streitigkeiten mit dem Nachbarn wegen Belästigungen durch Qualm und Geruch lassen sich vermeiden, wenn Sie einen ausreichenden Abstand zu Nachbargrundstücken einplanen.

Welches Werkzeug und welcher Beton wird benötigt

Welches Werkzeug und welcher Beton wird benötigt
Haben Sie sich für einen Standort entschieden, kann es an die Arbeit gehen. Wie bei jeder Tätigkeit erleichtert das richtige Werkzeug die Arbeiten. Die folgende Liste gibt einen Überblick, welche Werkzeuge und Hilfsmittel Sie zum Anlegen einer Feuerstelle aus Beton benötigen.

  • Rührer für Bohrmaschinen und Bohrmaschine bei größeren Projekten Betonmischer
  • Schaufel und Spaten
  • eventuell Spitzhacke
  • Verdichter
  • Schalung
  • Dreieckskelle
  • Reibebrett

Normaler Beton ist bis zu einer Temperatur von etwa 1.700 Grad hitzebeständig. Bei einem größeren Feuer reicht das eventuell aber nicht aus um die Feuerstelle vor Schäden zu schützen. Deshalb sollte ein spezieller feuerfester Beton verwendet werden. Da dieser jedoch deutlich teurer als einfacher Beton ist, empfiehlt es sich, die nicht von dem Feuer erfassten Bereiche der Feuerstelle aus normalem Beton zu gießen. Die mit dem Feuer in Kontakt stehenden Bereiche werden dann mit dem feuerfesten Beton verputzt.

Die Arbeiten können beginnen

Die einfachste Form einer Feuerstelle aus Beton ist, wie bereits erwähnt, ein Feuerloch. Die Errichtung ist denkbar einfach und innerhalb eines Tages umsetzbar. Mit den im Folgendem aufgeführten Arbeitsschritten schaffen es auch Laien, eine ansehnliche Feuerstelle zu bauen.

  1. Den Boden in den geplanten Abmessungen ausheben.
  2. Losen Boden mit dem Verdichter oder festem Treten verdichten.
  3. Im Zentrum eine Verschalung für das Feuerloch setzen.
  4. Den Bereich zwischen dem Rand der Grube und der Verschalung mit Beton auffüllen.
  5. Der Beton sollte dabei schichtweise eingefüllt und immer wieder verdichtet werden.
  6. Die Oberfläche mit dem Reibebrett glatt streichen.
  7. Nach etwa 24 Stunden kann die Verschalung entfernt werden.
  8. Abschließend wird der Boden der Feuerstelle mit einer Schicht Kies bedeckt.

Expertentipp: Ein altes Metallfass ersetzt eine teure Verschalung

Bei runden Feuerstellen kann eine alte Regentonne aus Metall als Verschalung zweckentfremdet werden. Dafür wird der Boden der Tonne mit einem Winkelschleifer entfernt und die Tonne in der gewünschten Höhe durchtrennt. Aber Vorsicht, der entstehende Metallgrat kann sehr scharfkantig sein. Um die Tonne nach dem Trocknen des Betons zu entfernen, wird der Ring mit dem Winkelschleifer aufgeschnitten.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/rickszczechowski

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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