Rosmarin ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch eine wertvolle und aromatische Bereicherung für die Küche. Das mediterrane Gewächs kann erstaunliche Ausmaße annehmen und Blüten hervorbringen, die sowohl dekorativ als auch essbar sind. Dafür benötigt er jedoch die passende Erde. Welche Substrate sich eignen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Substrat für Rosmarin – die Voraussetzungen
Rosmarin benötigt Erde, die humusarm, durchlässig und mineralisch ist. Hierdurch kommen verschiedene Substrate sowie eigene Mischungen infrage.
Eine der schnellsten und einfachsten Lösungen beim Umtopfen oder dem Ziehen von Rosmarin aus Samen ist es handelsübliche Kräutererde zu verwenden. Diese ist vergleichsweise teuer, erfüllt die Bedürfnisse der Pflanze jedoch optimal.
Nach der Anzucht kann Rosmarin in mediterrane Pflanzerde gesetzt werden. Ebenso wie Kräutererde ist diese gut geeignet und bereits fertig im Handel erhältlich. Möchten Sie keine eigene Mischung anfertigen, handelt es sich um eine gute und einfache Lösung.
Anfertigen einer Substratmischung
![Anfertigen einer Substratmischung](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/10/Anfertigen-einer-Substratmischung.jpg)
Pflanzenerde oder Erde für Kübelpflanzen ist nicht durchlässig und mineralisch genug für Rosmarin. Sie kann allerdings als Basis für eine Mischung dienen. Durch den Zusatz von Sand und Tongranulat wird das Substrat lockerer und das Risiko für Staunässe wird reduziert. Das Verhältnis sollte etwa zwei Drittel Erde und ein Drittel Sand oder Granulat betragen. Wichtig ist, dass das Substrat locker ist und nicht zur Verdichtung neigt.
Bei der Kultur im Topf oder im Kübel sollte zusätzlich eine Drainageschicht aus Kies, größeren Steinen oder Keramikscherben auf den Boden des Pflanzgefäßes gegeben werden. Diese verhindert Staunässe und schützt vor Wurzelfäule.
Expertentipp
Um ein gesundes Wachstum zu begünstigen und den Befall mit Parasiten oder Krankheitskeimen zu vermeiden, sollte die Erde für Rosmarin vor der Verwendung sterilisiert werden. Das funktioniert durch Hitzeeinwirkung im Backofen oder in der Mikrowelle. Abhängig von der Hitze reichen bereits 30 bis 60 Minuten aus, um Sporen, Erreger, Larven oder Eier abzutöten.
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