Elefantenfüße sind einzigartig aussehende und langlebige Zimmerpflanzen. Sie sind, wenn dem Lichtanspruch genüge getan wird, einfache Pfleglinge. Im Büro erfreuen sich die trockenheitstoleranten Pflanzen großer Beliebtheit, da sie von gelegentlicher Vernachlässigung profitieren. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Elefantenfuß optimal pflegen und Blattverlust verhindern!
Wissenswertes über den Elefantenfuß
Mit seinem nach unten verdickten Stamm und der buschigen Blattkrone, erinnert der Elefantenfuß an eine Miniatur-Palme. Tatsächlich sind diese Pflanzen näher mit Yucca und Agaven verwandt, anstatt mit echten Palmen. Wer erfolgreich eine Yucca gepflegt hat, wird sich mit dem Elefantenfuß nicht schwer tun. Als trockenheitstoleranter Wüstenbewohner, stellt der Elefantenfuß die gleichen Ansprüche an seinen Standort und das Substrat. Da diese Pflanzen ein enormes Alter erreichen können, sollte man nicht mit üppigem Wachstum rechnen. Oft entsteht der Eindruck, dass diese Pfleglinge nicht wachsen. Das ist absolut normal. Für alle, die gerne wenig Arbeit mit ihren Pflanzen haben, ist das sogar ein Glücksgriff. Umtopfen muss man den Elefantenfuß nur alle 3 bis 5 Jahre – meistens sogar seltener!
Die richtige Pflege des Elefantenfuß – so vermeiden Sie Blattverlust
Die richtige Standortwahl
Ist der passende Standort gefunden, ist das die halbe Miete. Elefantenfüße mögen es hell bis sonnig.
Auf genug Ablauflöcher achten
Unbedingt einen Topf mit genügend Ablauflöchern wählen. Im Übertopf darf kein altes Gießwasser stehen.
Tontöpfe sind die bessere Wahl
Bestenfalls verzichtet man auf den Übertopf und pflanzt den Elefantenfuß in einen dekorativen Tontopf. Das poröse Material absorbiert und speichert einen Teil des Wassers und sorgt dafür, dass die Erde schnell abtrocknet.
Substrat mit hoher Luftdurchlässigkeit wählen
Schnell austrocknendes Substrat mit hoher Luftdurchlässigkeit wählen. Optimal sind gemischte Pflanzerden mit mineralischen Anteil, die für Sukkulenten und Kakteen angeboten werden.
Spärlich düngen
Bewohner der Trockenwüste sind nicht daran angepasst durchgängig mit Nährstoffen versorgt zu sein. Man düngt sie nur in der vegetativen Phase von Frühjahr bis Spätsommer.
Sukkulenten und Kakteendünger verwenden
Dieser Art von Dünger ist von Haus aus nährstoffärmer und angesäuert. Er muss nicht verdünnt eingesetzt werden.
Blattverlust beim Elefantenfuß

Färben sich die Blätter trotz der gewissenhaften Pflege gelb oder werden die Blätter abgestoßen, ist das in den meisten Fällen auf Staunässe und Überwässerung zurückzuführen. Beim Elefantenfuß gilt: weniger ist mehr! Will man solch eine Pflanze retten, muss sie ausgetopft und auf Wurzelfäule kontrolliert werden. Faulende Wurzeln sollten entfernt werden. Das Gießverhalten zukünftig unbedingt anpassen. Das Substrat sollte zwischen dem Gießen komplett durchtrocknen. Das lässt sich kontrollieren, indem man den Topf anhebt und das Gewicht beachtet. Alternativ kann mit dem Finger geprüft werden, wie tief das das Substrat durchgetrocknet ist.
Expertentipp
Elefantenfüße im Winter kühl stellen. Im Idealfall überwintert die Pflanze in einem unbeheizten Raum bei 10 bis 15 Grad Celsius. Das regt das Wachstum in der kommenden Vegetationsperiode stark an!
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