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Sukkulenten

Echeveria – ist die Pflanze winterhart oder nicht?

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Echeveria - ist die Pflanze winterhart oder nicht

Sie sind attraktiv, bizarr und in der Regel sehr pflegeleicht – Sukkulenten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit bei Gärtneranfängern und wahren Pflanzenliebhabern. Vor allem Echeverien werden daher gerne für Innenräume und Beete im Freien verwendet – dort allerdings wird die Überwinterung schwierig. Um die Echeveria gut über den Winter zu bekommen, sollte man daher zu bestimmten Maßnahmen greifen!

Echeveria – gibt es winterharte Sorten?

Echeveria – gibt es winterharte Sorten


Die Echeveria ist mit ihrem schönen rosettenförmigen Äußeren eine der beliebtesten Sukkulenten. Ursprünglich stammt sie aus Mexico – entsprechend mag sie es warm, hell und trocken. Winterhart sind die wenigstens Varianten. Die Echeveria elegans und die Echeveria agavoides werden als winterhart bezeichnet. Auch diese Sorten reagieren allerdings sehr empfindlich auf Nässe. Wird es zu feucht, faulen und sterben die Pflanzen. Es ist daher ratsam, die Echeveria nicht draußen überwintern zu lassen.

Echeveria richtig überwintern

Echeveria richtig überwintern
Wer die Echeveria richtig überwintern möchte, sollte sie für die kalte Jahreszeit in die Innenräume holen. Dafür eignet sich beispielsweise das Kalthaus oder ein heller möglichst trockener Raum. Die Echeveria liebt es auch in den kalten Monaten möglichst hell. Ideal ist also ein Standort am Fenster mit viel Lichteinfall. Da Nässe und Feuchtigkeit besonders schädlich sind, sind Badezimmer und Keller ungünstige Orte. Dort ist es wesentlich zu feucht und die Pflanze kann Schaden in Form von Fäulnis nehmen. Es sollte allerdings auch nicht zu warm werden: Temperaturen von 5 bis 15 Grad sind ideal. Eine Überwinterung in warmen beheizten Räumen ist für die Pflanze nicht optimal. Zwar stirbt die Echeveria nicht zwangsläufig, wird aber sehr wahrscheinlich Schaden nehmen.

Der beste Zeitpunkt für die Standortverlegung nach drinnen ist im Herbst, sobald die Temperaturen unter 12 Grad fallen. Dann wird es spätestens zu kalt. Wer ganz sicher gehen möchte, kann die Pflanze auch ein wenig früher reinholen.

Pflege im Winter

Pflege im Winter
Lassen Sie die Echeveria im Winter möglichst in Ruhe. Gießen sollte nur sparsam stattfinden und auf Düngen wird am besten ganz verzichtet. So fühlt sich die Sukkulente am wohlsten und kann in den kalten Monaten entspannen. Wer möchte kann alte, verwelkte oder vertrocknete Blätter mit einem schnellen Ruck herausreißen, um der Pflanze einen frischen Start zu geben. Das Schneiden mit Messer oder Schere hinterlässt schnell unschöne Ränder und wer zu langsam am alten Blatt zieht, läuft Gefahr, tiefer greifende Pflanzenteile mitzuziehen.

Expertentipp

Setzen Sie die Sukkulente von Anfang an in einen Kübel – so können Sie die Pflanze für den Winter ganz einfach rein holen! Alternativ bietet sich auch das Pflanzen in einem Korb an, der dann ins Beet gesetzt werden kann.

Häufig gestellte Fragen

Wann muss die Echeveria im Winter gegossen werden?

Gießen sollten Sie nur, wenn das Erdsubstrat trocken ist und auch dann nur schluckweise. Die Echeveria verzeiht zu wenig Gießen eher als zu viel.

Muss die Echeveria geschnitten werden?

Ein Schnitt ist nicht notwendig. Das Herausreißen vergilbter Blätter ist lediglich eine Auffrischungsmaßnahme.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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