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Kletterpflanzen

Die schönsten Arten von Jasmin

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Die schönsten Arten von Jasmin

Unter dem Namen Jasmin fallen umgangssprachlich verschiedene Pflanzen, die zu unterschiedlichen Gattungen gehören.

Echter Jasmin

Echter Jasmin


Jasminum officinale ist der bekannteste echte Jasmin. Den Duft der Pflanze kennt man beispielsweise von Duftölen und Tees. Ursprünglich stammt echter Jasmin aus Asien und ist mittlerweile im Mittelmeerraum verbreitet. In diesen Breitengraden kann er im Sommer draußen gehalten werden, ist aber nicht winterhart.

Er besitzt dünne Kletterranken und die weißen Blüten des Jasmins sieht man zwischen Mai und August. Sie verströmen den für Jasmin charakteristischen Duft. Nach der Blüte bildet er dunkelrote Beeren aus.

Echter Jasmin bevorzugt helle, sonnige Plätze und eignet sich als Zimmerpflanze. Er muss an einem gut belüfteten Ort stehen.

Winterjasmin

Winterjasmin
Der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) ist ebenfalls ein echter Jasmin. Seinen Namen hat er aufgrund seiner Winterhärte erhalten. Er blüht schon ab Dezember und bis April. Im Garten sollte er an sonnigen Orten stehen, stellt ansonsten keine besonderen Ansprüche an den Boden.

Winterjasmin hat gelbe Blüten, die im Winter im Garten ein schönes Bild abgeben.

Duftjasmin

Duftjasmin
Der bekannteste falsche Jasmin ist der Duftjasmin oder Pfeifenstrauch (Philadelphus). Er wird oft einfach als falscher Jasmin bezeichnet. Er ist mit dem echten Jasmin nicht verwandt.

Seine weißen Blüten durften ab Mai stark nach Jasmin, weshalb er seinen Namen erhalten hat. Er kann zwischen 2 und 4 Meter hoch werden und ist winterhart. Duftjasmin stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden und kann im Garten gehalten werden.

Duftjasmin sieht Deutzien sehr ähnlich, man kann die Pflanzen daran auseinanderhalten, dass Deutzientriebe von innen hohl sind, während Duftjasmin ein weißes Mark hat.

Sternjasmin

Sternjasmin
Der Sternjasmin (Trachelospermum jasminoides) gehört ebenfalls zu den Pseudo-Jasminen. Es handelt sich um eine Kletterpflanze, deren Blüten den charakteristischen Jasminduft verbreiten. Sternjasmin blüht ab Juni und hat weiße, sternförmige Blüten. Seine ganzrandigen Blätter färben sich im Herbst bronzerot. Die Pflanze ist frostempfindlich, mit Winterschutz überlebt sie milde Winter draußen.

Jasminblütiger Nachtschatten

Jasminblütiger Nachtschatten
Jasminblütiger Nachtschatten (Solanum jasminoides), auch Sommerjasmin genannt, ist ebenfalls kein echter Jasmin. Er stammt aus Brasilien und ist sehr frostempfindlich. Bei mindestens 10°C blüht er das ganze Jahr über und eignet sich als Zimmerpflanze. Er sollte warm und sonnig stehen.

Seine Blüten sind groß und weiß und erinnern an die Blüten von Kartoffeln. Jasminblütiger Nachtschatten ist eine rankende Pflanze und seine Triebe werden bis zu 1 Meter lang.

Carolina-Jasmin

Carolina-Jasmin
Der Carolina-Jasmin (Gelsemium semperviren) ist eine wintergrüne Kletterpflanze aus Mittelamerika und dem südlichen Teil der USA. In Deutschland wird Carolina-Jasmin als Kübelpflanze verkauft und kann in mildem Klima auch draußen gehalten werden.

Die gelben Blüten sieht man ab Frühling bis in den Frühsommer. Mit seinen rötlichen Trieben bringt er auch ohne Blüten Farbe in seine Umgebung.

Im Winter sollte man darauf achten, die Pflanze nicht zu stark zu gießen, weil sie empfindlich auf Staunässe reagiert.

Expertentipp

Es gibt in der Gattung Jasmin etwa 200 Arten, zu denen der echte Jasmin und der Winterjasmin gehören. Sie sind alle rankende Pflanzen und ihre Blütenfarbe reicht von weiß über rosa bis gelb.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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