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Kletterpflanzen

Die Rose im Steckbrief

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Die Rose im Steckbrief

Rosen gehören zu Familie der Rosengewächse. Je nach Blickwinkel gehören 100 bis 250 Arten zur Gattung der Rosen. Abgegrenzt wird diese Gattung durch die typischen Merkmale wie Hagebutten, Stacheln und unpaarig gefiederte Blätter. Unterschieden werden die Rosen in Kulturrosen und Wildrosen.

Lesen Sie im weiteren Text einen kurzen Steckbrief über Rosen.

Einordnung der Rosen

  • Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
  • Gattung: Rosen (Rosa)
  • Art: je nach Quelle 100 – 250 Arten in verschiedenen Kultur- und Wildrosen

Erscheinung

Erscheinung


Rosen sind sommergrüne Sträucher. Sie können bis zu vier Meter hoch werden. Ihre Sprossachsen sind dabei aufrecht wachsend oder kletternd. Es gibt auch am Boden liegende oder kriechende Sprossachsen. Diese können länger als vier Meter werden und die Rosen werden als Bodendecker bezeichnet. Neben den sehr großen Rosen gibt es auch Zwergrosen, welche als Strauch nur etwa 30 Zentimeter große werden.

Die Sprossachsen können mit Haaren oder Drüsen besetzt sein. Beides kann aber auch fehlen. Einige Rosen haben einen sehr starken Duft, andere wiederum nicht. Das hängt mit dem Vorhandensein der Drüsen zusammen. Die Haare können auf allen oberirdischen Organen, außer auf den Staubblättern und Hagebutten, anzutreffen sein.

Blüten

Blüten
Die Blüten der Rose sind so vielfältig wie die Rosen selbst. Ihre Farbe ist meist weiß, gelb, rosa oder rot. Durch Züchtungen hat sich diese Farbpalette in alle Schattierungen erweitert. Es gibt auch Rosen, welche zweifarbige Blüten besitzen.

Auch die Größe und Form der Blüten ist sehr unterschiedlich. Es gibt einfache, aber auch gefüllte Blüten. Wobei man noch die Füllung in halbgefüllt, gefüllt und stark gefüllt unterteilen kann. Die Größe einer Blüte hängt meist mit der Größe der gesamten Rose zusammen. Eine kleine Zwergrose besitzt kleiner Blüten als eine große Edelrose. Der Durchmesser der Blüten kann dabei zwischen einem und zehn Zentimeter liegen. Um Durchschnitt liegt der Durchmesser bei drei bis sieben Zentimetern.

Die Blüten stehen seiten- oder endständig an der Rose, wobei sie in rispigen, traubigen oder auch doldigen Blütenständen zu finden sein können. Manchmal stehen die Blüten auch einzeln. Da die Drüsen auch am Kelch sitzen, duften die Blüten der Rose.

Durchschnittlich liegt die Blütezeit im Juni und Juli, wobei Wildrosen meist im Mai blühen und einige Rosensorten auch noch im August.

Stacheln

Stacheln
Die Stacheln der Rose werden landläufig als Dornen bezeichnet. Sie sitzen am Stamm, an den Ästen und Zweigen und dienen als Fraßschutz. Mit den Stacheln halten sich die Rosen allerdings auch an ihren Stützen fest.

An den Rosen sind die Stacheln unterschiedlich verteilt. Im bodennahen Bereich sind wesentlich mehr von den Stacheln zu finden als im oberen Bereich. Auch an den unterschiedlichen Trieben, Lang- oder Kurztrieben, sind unterschiedlich geformte Stacheln zu finden.

Blätter

Die Blätter der Rose stehen wechselständig und sind unterschiedlich lang gestielt. Oft finden sich an einer Blattspreite fünf bis neun Fiederblättchen. Der Blattrand ist einfach oder mehrfach gesägt. Einige der Blätter sind auch gekerbt oder ganzrandig. Die Form der Fiederblätter ist meist elliptisch bis eiförmig.

Früchte

Die Hagebutte ist die Frucht der Rose. Sie ist eine Sammelnussfrucht und enthält in Europa im Durchschnitt 10 bis 30 Einzelfrüchte. Diese Nüsschen sind gelb bis braun und von einem fleischigen Blütenbecher umgeben. Die Hagebutten kommen an Wildrosen vor.

Wenn die Hagebutte reif ist, hat sie meist eine orange bis rote Farbe und kann weich, aber auch hart sein. Die Nüsschen werden verbreitet, wenn die Hagebutten einfach zerfallen, oder durch Tiere zerstört werden.

Expertentipp

Rosen werden im Handel wurzelnackt, balliert oder getopft angeboten. Die Pflanzen mit Ballen oder im Topf, die ja auch einen Ballen haben, können jederzeit gepflanzt werden. Wurzelnackte Rosen dürfen dagegen nur im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt werden. Bevor diese Rosen in die Erde gesetzt werden, müssen Sie mehrere Stunden in Wasser stehen, damit sie sich mit Wasser vollsaugen.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Couleur

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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