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Die Birke im Winter pflegen

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Die Birke im Winter pflegen

Besonders im Winter verzaubern mit Schnee und Eis bedeckte Birken die Landschaft. Die Bäume sind resistent gegen die extremsten Minusgrade und haben eine bemerkenswerte Überlebensstrategie entwickelt. In diesem Artikel erfahren Sie, wieso die Birken auch im Winter keine Pflege benötigen.

Die Birke im Winter

Die Birke im Winter


Sieht die Birke im Winter von Frost und Schnee bedeckt leblos und tot aus, so birgt sie doch ein lebendiges Geheimnis. Denn schon im Herbst bildet der Baum seine sogenannten männlichen Kätzchen aus, welche sich aber erst im kommenden Frühjahr öffnen. Kommen dann nach dem Winter die weiblichen Blüten dazu, kann eine Befruchtung durch die Luft sehr schnell vollzogen werden. Diese Art der Fortpflanzung ermöglicht es den Birken auf selbst nährstoffärmsten Böden und bei eisiger Kälte zu wachsen.

Die meisten Arten der Birke weisen eine auffällige schwarz-braun-weiße Borke auf, welche bei jungen Exemplaren zunächst noch sehr glatt ist. Die Rinde der Birke ist auch bekannt als Birkenleder und wird mit den Jahren immer zerklüfteter.

Hier in Deutschland gibt es insgesamt vier Arten von Birken:

  • Zwergbirke
  • Strauchbirke
  • Moorbirke
  • Hänge-, Sand-, Warn- oder Weißbirke

Pflege bei Minustemperaturen

Pflege bei Minustemperaturen
Birken können Temperaturen bis zu minus 45 Grad Celsius ertragen. Ein solch strapazierfähiger Baum benötigt im Grund keine Pflege, um den Winter zu überstehen. Der Baum kommt auch ohne einen Rückschnitt oder Dünger prima durch den Winter.

Birken können nicht nur bei extremen Temperaturen überleben, sondern auch auf einen Großteil des Sonnenlichtes verzichten. Wolkenverhangene Tage, die die Birke im Halbschatten stehen lassen, sind auch über einen längeren Zeitraum keine Bedrohung für die Pflanze. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt oder jung der Baum ist, jede Birke kann quasi in jedem Wachstumsstadium im Winter überleben.

Expertentipp

Sie müssen sich keine Sorgen um Ihre Birke im Winter machen. Ein Rückschnitt ist wie bereits erwähnt ebenfalls nicht nötig. Einen Baumschnitt sollten Sie, wenn überhaupt, am besten im Spätsommer ansetzen. So hat der Baum genügend Zeit, um eventuelle Schnittwunden zu verschließen.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft eine Birke gießen?

Gießen Sie Ihre Birke lieber nur einmal pro Woche ausgiebig. Jeden Tag ein bisschen zu gießen, ist weniger empfehlenswert.

Wie viel Wasser braucht eine Birke pro Tag?

Eine Birke kann an einem heißen Sommertag bis zu 100 Liter Wasser verbrauchen.

Wann verliert eine Birke ihre Blätter?

Am Ende des Frühjahrs fördert die Birke gelbliche Pollen zutage. Diese werden in Wolken heraus geweht. Anschließend fallen die Pollenzäpfchen ab und der Baum beginnt mit und mit sein Laub abzuwerfen.

Wann wird eine Birke grün?

Im Herbst zeigt sich die Birke meist in Goldgelb und im Frühjahr in einem zarten Grün.

Warum sterben Birken ab?

Eine Staunässe kann ein Grund dafür sein. Regnet es beispielsweise stark und häufig, können die Wurzeln verfaulen, was zum Absterben des Baumes führt.

Wie lange wirft eine Birke ihre Samen ab?

Die sogenannten Flügelnüsschen werden im Herbst und im Winter abgeworfen.

Wie alt können Birken werden?

Birken können bis zu 25 Metern hoch werden und ein Alter von 120 Jahren erreichen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/sandsun

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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