Große grüne Blätter, die zu eindrucksvollen Pflanzen gehören und das ganze Jahr über eine Dschungel-Atmosphäre im Wohnzimmer verbreiten. So oder so ähnlich könnten die Beschreibungen der beliebten Zimmerpflanzen Monstera und Philodendron lauten. Auf den ersten Blick können die beiden beliebten Grünpflanzen durchaus miteinander verwechselt werden, allerdings gibt es einige eindeutige Merkmale, durch die Monstera, auch Fensterblatt und Philodendron, der sogenannte Baumfreund, sich leicht voneinander unterscheiden lassen.
Betrachtung der Blätter
Um die beiden aus Südamerika stammenden Zimmerpflanzen voneinander zu unterscheiden, lohnt sich ein Blick auf deren Blätter. Betrachtet man die Blätter der Monstera, fällt auf, dass diese in der Regel tief eingeschnitten sind und zudem auf beiden Seiten eine glänzend grüne Farbe aufweisen. Neben den tiefen Einschnitten können die Blätter der Monstera zusätzlich gelocht sein.
Die zahlreichen verschiedenen Arten der Philodendren haben leicht ledrig wirkende Blätter, die sowohl fiederteilig als auch fiederspaltig sein können. Hinsichtlich ihrer Form können die Blätter geschlitzt, lanzenförmig oder ganzrandig auftreten. Im Unterschied zu den Blättern der Monstera, zeichnen sich die Philodendron Blätter grundsätzlich dadurch aus, dass sie zwar Einschnitte, aber meist keine zusätzlichen Löcher aufweisen. Zudem kann man die Philodendren Blätter daran erkennen, dass sie auf ihrer Unterseite leicht rötlich schimmern.
Unterschiede
![Unterschiede](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/07/Unterschiede.jpg)
Ein großer Unterschied, der sich zwischen den Zimmerpflanzen der Monstera und der Philodendron ergibt, betrifft deren Wachstum. Denn die verschiedenen Arten der Monstera sind allesamt Kletterpflanzen, während nicht alle Arten der Philodendren klettern können. Viele Vertreter dieser Pflanzenart wachsen strauchförmig oder gedeihen als Baum. Zudem kann die Monstera eine Wuchshöhe von rund 5 Metern erreichen, während die Philodendren lediglich eine Größe von 3 Metern haben.
Weitere Unterschiede zwischen den beiden beliebten, grünen Zimmerpflanzen kann man in Bezug auf ihre Früchte und Blüten finden. Die Früchte der Monstera können verzehrt werden und weisen zudem einen angenehmen Geschmack auf. Auch ihre Blüten duften leicht und angenehm.
Betrachtet man jedoch die Blüten und Früchte der Philodendron, ergibt sich ein völlig anderes Bild. Denn die Früchte der Baumfreund-Pflanze darf man auf keinen Fall essen, da sie giftig sind. Die Früchte und Blüten riechen zudem ziemlich unangenehm und strömen einen leichten Aasgeruch aus. In optischer Hinsicht kann man die Früchte der beiden Pflanzenarten dadurch unterscheiden, dass die der Philodendron eine grüne Farbe haben und eine gewisse Ähnlichkeit zu Gurken aufweisen. Die Frucht der Monstera nehmen eine gelbliche bis hellgrüne Farbe an.
Gemeinsamkeiten
Zum einen sind beide Pflanzen sehr nützlich und weisen voneinander unterschiedliche Reinigungsfähigkeiten auf. Die Monstera kann Schadstoffe aus Wasser filtern, während Philodendron die Luft im Zimmer reinigt. Darüber hinaus weisen beide Pflanzen einige Gemeinsamkeiten in Sachen Pflege und Standort auf.
Monstera und Philodendron mögen es warm und halbschattig und können ganz allgemein als pflegeleicht beschrieben werden. Da beide Pflanzen ursprünglich aus den tiefen Regenwäldern stammen, gedeihen sie besonders bei einer hohen Luftfeuchtigkeit gut. Direkte Sonneneinstrahlung mögen Monstera und Philodendron allerdings nicht. All diese Punkte sollte man bei der Standortwahl berücksichtigen. Winterliche Ruhe benötigen die Zimmerpflanzen nicht.
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