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Bäume

Der Trompetenbaum und seine Früchte

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Der Trompetenbaum und seine Früchte

Der tolle Trompetenbaum ist nicht nur ein hervorragender „Schattenspender“. In Nordamerika wird sein schön gemasertes Holz gerne im Möbelbau verwendet. Trompetenbaumholz zählt zu den dauerhaftesten Hölzern der gemäßigten Zone. Selbst bei stetigem Erdkontakt verrottet es nur sehr langsam.

Wissenswertes über den Trompetenbaum

Wissenswertes über den Trompetenbaum


Der Trompetenbaum findet seinen Ursprung im Südosten von Nordamerika. Der Baum wächst in seiner Heimat auf feuchten, nährstoffreichen Böden. Sie finden den Trompetenbaum in Nordamerika vor allem an großen Flussläufen, wie zum Beispiel entlang des Mississippi. Der Baum zählt zur Familie der Trompetenbaumgewächse, zu der übrigens auch die Trompetenblume gehört. Trompetenbäume können eine Wuchshöhe von 10 bis 15 Metern erreichen. Beeindruckend ist die gigantische Krone des Baumes, die sich – mit einer Breite von 8 bis 12 Metern – wie ein riesiger Schirm ausbreitet. Trompetenbäume zählen zu den kurzlebigen Baumarten, bereits im Alter von rund 100 Jahren setzt der Verfall des Baumes ein.

Trompetenbäume bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und stehen mit Vorliebe windgeschützt, was sich (sehr wahrscheinlich) auf die großen Blätter des Baumes zurückführen lässt – deren Länge und Breite bei etwa 20 Zentimetern liegen. Kaum vorstellbar, welch hohen Winddruck derart große Blätter erzeugen können.

Darüber hinaus zeigt sich der Trompetenbaum äußerst genügsam. Der anspruchslose Baum wächst zwar gern auf feuchter und fruchtbarer Erde, kommt aber auch mit sandigen Böden bestens zurecht. Selbst hochsommerliche Trockenperioden übersteht der Trompetenbaum gut. Entgegen seiner Vorlieben, bekommt dem Trompetenbaum ein eher trockener Standort, auch wesentlich besser, denn bei zu viel Feuchtigkeit können die Triebe des Baumes zum Winter hin nur schlecht ausreifen.

Was Sie über die Früchte des Trompetenbaumes wissen sollten

Was Sie über die Früchte des Trompetenbaumes wissen sollten
Nicht nur das Aussehen des Trompetenbaumes, der mit seinen großen Blättern und seiner außergewöhnliche Krone ein echter Blickfang ist, ist bemerkenswert. Der Baum bildet – neben einer prachtvollen Blütenfülle – auch auffällige Früchte aus. Die Früchte des Trompetenbaumes sind schmal und bohnenförmig, sie erreichen eine Länge von bis zu 40 Zentimetern.

Wegen der Form seiner Früchte, wird der Trompetenbaum auch als Bohnen- oder Zigarrenbaum bezeichnet. Während die stangenartigen Früchten sich anfangs in sattem Grün zeigen, nehmen diese – vom Winter bis zum Frühjahr hin – eine braune Färbung an, die auf die Reife des in der Frucht befindlichen Samens hindeutet. Ist der Samen vollständig ausgereift, platzen die Früchte auf.

Die Früchte des Trompetenbaumes eignen sich nicht zum Verzehr. Sie sind leicht giftig. Hat man von den Früchten gegessen, wird man zwar nicht daran sterben, doch sehr wahrscheinlich unter Magen- und Darmproblemen – wie zum Beispiel unter Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall – leiden.

Gut zu wissen: Die Früchte des Trompetenbaumes haben Ähnlichkeit mit den stark giftigen Früchten der Engelstrompete und des Goldregens, die nach dem Verzehr zum Tod führen können.

Expertentipp

Beabsichtigen Sie, einen Trompetenbaum in Ihrem Garten anzupflanzen? Sie erhalten die eindrucksvollen Bäume (meist als Containerware) im Gartencenter. Nachdem Sie einen geeigneten Standort gefunden haben, der – sie erinnern sich sicher – sonnig bis halbschattig ausfallen sollte, können Sie damit beginnen, das Pflanzloch auszuheben.

Das Loch sollte dabei in etwa die Größe des Containers haben, in dem Sie Ihren Baum erhalten haben. Ist der Boden Ihres Gartens sehr schwer und lehmig, sollten Sie diesen mit einer Mischung aus Sand und Humus auflockern. Achten Sie beim Einsetzen des Baumes darauf, dass der Wurzelballen nur etwa so tief im Boden verschwindet, dass er nicht aus der Erde herausragt. Gießen Sie den Trompetenbaum nach dem Einpflanzen gut an.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/aksphoto

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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