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Kräuterpflanzen

Der Kresse Erntezeitpunkt

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Der Kresse Erntezeitpunkt

Ob Senf-, Garten-, Rucola- oder Brunnenkresse, eines haben alle Kressesorten gemeinsam: kleine Blätter mit geballter Kraft. Kresse hat ein fein würziges Aroma und ist gesund.

Superfood Kresse

Eine US-Studie belegte, dass die Brunnenkresse ein nahrhaftes Kraut ist. Wissenschaftler an der William Paterson University in New Jersey nahmen neben der Kresse noch weitere Gemüse- und Obstsorten genauer unter die Lupe. Sie berechneten, zu welchem Anteil jeweils 100 Gramm den Tagesbedarf an essentiellen Nährstoffen, wie Eisen, Kalium, Eiweiß, Kalzium und Vitamine decken. Siegerin mit den höchsten Werten wurde die Kresse.

Zwar ist in der Studie immer nur von der Brunnenkresse die Rede, aber die anderen Kressesorten müssen sich nicht verstecken. Auch sie enthalten wichtige Inhaltsstoffe, die sich auf das Wohlbefinden der Menschen positiv auswirken.

Die Kresse hat eine lange Tradition

In der traditionellen indischen Heilkunst, im Ayurveda, wird die Kresse schon seit Jahrtausenden verwendet. Auch die alten Ägypter, die Römer und die Griechen pflanzten bereits Kresse und wussten über ihre besonderen Wirkungen und positiven Eigenschaften Bescheid.

Frische Kresse von der Fensterbank

Frische Kresse von der Fensterbank


Frische Kräuter aus dem Garten oder vom Balkon sind aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken. Die Kresse ist eine schnell wachsende Pflanze und sorgt für eine reichliche Ernte.

Die Samen können im Haus ganzjährig gesät werden. Die Kresse ist am anspruchslosesten unter allen Kräutern. Sie braucht keine Erde. Sie treibt auf feuchter Watte oder Filterpapier aus.

Kresse aus dem Garten

Kresse aus dem Garten
Im Garten oder auf dem Balkon kann die Kresse von April bis September gesät werden. Sie bevorzugt einen hellen Standort und eine leicht feuchte Erde. Das Bodensubstrat sollte nährstoffreich, humos und locker sein.

Die Kresse ist ein Lichtkeimer und deshalb sollte der Samen nicht mit Erde bedeckt werden. Das Saatgut einfach nur auf die Erde legen und leicht andrücken.

Kresse säen und ernten

Kresse säen und ernten
Optimal ist eine Temperatur von 15 bis 20 Grad Celsius. Das Saatgut wird im Freibeet immer breitwürfig und auf der Fensterbank sehr dicht ausgesät.

Die Erde immer leicht feucht halten, die Kresse darf nicht austrocknen. Nach drei bis fünf Tagen beginnt die Kresse zu keimen. Sind die Keimlinge ungefähr sechs bis acht Zentimeter hoch, kann die Kresse geerntet werden. Immer nur jene Menge mit der Schere abschneiden, die gleich roh verzehrt wird. So bleiben die Inhaltsstoffe und das Aroma erhalten.

Die Kresse muss weder in der Wohnung noch im Garten oder auf dem Balkon gedüngt werden.

Expertentipp

Die Blätter der Kresse sollten immer frisch gegessen und nicht erhitzt werden. Beim Erhitzen kann sich ein bitterer Geschmack entwickeln.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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