Rosen gehören zu den absoluten Klassikern im Garten. Es gibt die unterschiedlichsten Sorten in allen erdenklichen Farben. Es macht durchaus Sinn, diese sonnenliebenden Blumen bereits im Herbst zu pflanzen, da diese dann früher einwurzeln und im Frühling einen Wachstumsvorsprung haben. Doch worauf sollte man beim Rosen pflanzen im Vorgarten noch achten?
Wässern vor dem Einpflanzen nicht vergessen
Egal, ob Sie Ihre Rosen im Frühling oder im Herbst einpflanzen, in jedem Fall sollten Sie sie vor dem Pflanzen gründlich wässern. Fiel die Entscheidung auf Containerrosen, dann nehmen Sie die Rosen und tauche sie in einem Eimer unter Wasser. Zu Beginn werden noch Luftblasen aufsteigen, doch irgendwann hört dies auf und die Rosen gehen unter. Haben Sie wurzelnackte Rosen erworben, können diese für einige Stunden in einen Eimer Wasser gestellt werden, bis die Rosen sich richtig vollgesogen haben. Wurden die Rosen im Frühling und nicht im Herbst gekauft, dann können sie sogar rund 24 Stunden ins Wasser gestellt werden.
Den richtigen Standort im Vorgarten auswählen
![Den richtigen Standort im Vorgarten auswählen](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2021/11/Den-richtigen-Standort-im-Vorgarten-auswahlen.jpg)
Rosen mögen es warm und luftig, doch wie sieht es hinsichtlich der bevorzugten Bodenbeschaffenheit für Rosen aus? In welchem Boden gedeihen Rosen besonders gut? Ein idealer Boden für frisch eingepflanzte Rosen zeichnet sich durch seine lockere Beschaffenheit sowie seine Luftdurchlässigkeit aus. „Mittelschwere“ Böden sind gegenüber sehr schweren oder sehr leichten Böden zu bevorzugen, da sie weder zu Staunässe neigen, noch zu durchlässig sind und dadurch kaum Nährstoffe speichern.
Um die Erde auf das Einpflanzen vorzubereiten, können Sie dem Aushub Pflanzerde, Kompost oder einige Hornspäne untermischen. Da Rosen sehr tiefe Wurzeln entwickeln können, sollte eine ausreichend tiefe und breite Pflanzgrube ausgehoben werden. Die Pflanze sollte ohne Umknicken locker eingesetzt werden können. Mit einem Spaten kann dann anschließend der Rand der Grube etwas aufgelockert werden.
Wie tief sollte die Pflanzgrube genau sein und was gilt es noch zu beachten?
![Wie tief sollte die Pflanzgrube genau sein und was gilt es noch zu beachten](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2021/11/Wie-tief-sollte-die-Pflanzgrube-genau-sein-und-was-gilt-es-noch-zu-beachten.jpg)
Wie bereits erwähnt können Rosen lange und kräftige Wurzeln entwickeln, daher sollte das Pflanzloch mindestens so tief sein, dass die Wurzeln beim Einpflanzen nicht umknicken. Der Durchmesser sollte mindestens 40 cm betragen und an dem gewählten Standort sollten schon länger keine Rosen mehr gewachsen sein. Achten sollten Sie außerdem darauf, dass die Veredelungsstelle der Rose rund fünf Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen sollte, damit sie im Winter nicht von Spannungsrissen betroffen ist.
Nach dem Anpflanzen sollten die Rosen kräftig angegossen werden. Durch das Formen eines Gießrandes kann das Wasser besser in der Erde und direkt an der Pflanze eindringen.
Expertentipp
Unabhängig davon, ob die Rosen im Herbst oder im Frühling angepflanzt werden, sollten Sie das sogenannte „Anhäufeln“ nicht vergessen. Das schützt die Pflanze vor Frost. Bei diesem Anhäufeln wird die Rosenpflanze bis zu einer Höhe von 15 Zentimeter mit Erde angeschüttet.
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