Dahlien sind wahre Königinnen des Gartens. Die außergewöhnlichen Blüten und wunderschönen Farben begeistern jeden Hobbygärtner. Bei den unzähligen Sorten fällt die Wahl jedoch nicht leicht. Anhand der Blütenformen lassen sich Dahlien jedoch recht gut in Klassen einteilen. In diesem Beitrag wird ein Überblick über die verschiedenen Sorten verschafft.
Einfach blühende Dahlien
Bei einfachen Dahlien sind die Blütenblätter ringförmig angeordnet. Das Zentrum bildet eine flache Scheibe und die offenen Blüten sind ein beliebtes Ziel für zahlreiche, nützliche Insekten.
Halskrausen-Dahlien
Halskrausen-Dahlien sind den einfachen Dahlien sehr ähnlich. Um ihr Zentrum herum befinden sich außer den größeren Zungenblüten kürzere, meist andersfarbige Blütenblätter, die die namensgebende Halskrause bilden.
Anemonen-Dahlien

Das Zentrum dieser Dahlien ist eher kraus und wirkt buschig. Rings um das Zentrum befinden sich eine oder mehrere Reihen flacher Blütenblätter, deren Farbe vom Zentrum abweichen kann.
Seerosen-Dahlien

Diese Dahlien wirken mit ihren vollständig gefüllten Blüten wie kleine Seerosen. Die edlen Blüten gibt es mehrfarbig oder in einem gesprenkeltem Look, was sie stets zu etwas Besonderem macht.
Dekorative Dahlien

Die früher als Schmuckdahlien bezeichneten Sorten bilden die größte Gruppe ihrer Art. Die Vertreter besitzen vollgefüllte Blüten, deren Blütenblätter spitz oder abgerundet zulaufen. Die Blüten sind oft gebogen und können Durchmesser von 5 bis 25 Zentimetern erreichen.
Ball- und Pompon-Dahlien
Bei Ball-Dahlien ist der Name Programm. Die Blüten sind vollständig gefüllt und die Blütenblätter zum Großteil aufgerollt, wodurch die Blüten wie Bälle aussehen. Pompon-Dahlien sehen sehr ähnlich aus und sind für Laien kaum von Ball-Dahlien zu unterscheiden. Die Form der Blüten ist fast identisch, die Blütenblätter sind jedoch etwas weiter aufgerollt und bilden kleine Röhren.
Kaktus-Dahlien
Kaktus-Dahlien bilden ebenfalls eingerollte Blütenblätter und vollgefüllte Blüten. Die spitz zulaufenden Blütenblätter sind nach hinten gerollt, wodurch die Blätter wie die Stacheln eines Kaktus wirken. Grundsätzlich ähnlich, mit weniger eingerollten Blättern sind die sogenannten Semi-Kaktus-Dahlien.
Hirschgeweih-Dahlien
Die Blütenblätter dieser Sorte sind stark nach außen verzweigt, weshalb sie an ein Hirschgeweih erinnern. Je stärker die Verzweigung ist, desto ausgefranster sind die Blüten. Deshalb werden sie auch als Gefranste Dahlien bezeichnet.
Stern-Dahlien
Stern-Dahlien überzeugen mit ihren offenen Blüten. Die Blütenblätter sind wie bei einfachen Dahlien ringförmig um das Zentrum angeordnet. Allerdings sind sie zum Teil so stark eingerollt, dass sie sich nicht überlappen, wodurch die gesamte Blüte sternförmig erscheint.
Päonien-Dahlien
Diese Dahlien zeichnen sich durch offene und flache Blüten aus. Die Blütenblätter sind in zwei oder mehr leicht versetzten Kreisen angeordnet, was den Blüten eine wunderschöne Optik verleiht. Aufgrund der offenen Blüten sind sie ein beliebtes Ziel für viele nützliche Insekten.
Expertentipp
Egal für welche Sorte man sich entscheidet, keine ist winterhart. Sobald sich die ersten frostigen Temperaturen ankündigen, sollten die Knollen ausgegraben und in einen geeigneten Innenbereich umgesiedelt werden, wo sie kühl, trocken und dunkel überwintern können.
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