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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Cranberry pflanzen – praktische Tipps und Tricks

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Cranberry pflanzen - praktische Tipps und Tricks

Die Cranberry ist hierzulande noch relativ selten anzutreffen. Dabei handelt es sich bei ihr um eine wirklich hübsche, am Boden entlangkriechende Pflanze, deren leuchtend rote Beeren überaus gesund sind. Liegt es vielleicht daran, dass sie noch zu unbekannt ist und Gärtner nicht wissen, welche Anforderungen sie stellt? Erfahren Sie nachfolgend worauf es bei der Pflanzung von Cranberries ankommt!

Die ideale Pflanzzeit

Eine Cranberry können Sie entweder im Frühling von März bis Mai oder im Herbst pflanzen. Generell ist eine Pflanzung im Herbst vorzuziehen. Dann hat die Cranberry bis zum nächsten Frühjahr reichlich Zeit anzuwachsen. Optimal zum Pflanzen ist der Zeitraum zwischen Ende September und Anfang Oktober.

Welchen Standort bevorzugt die Cranberry?

Welchen Standort bevorzugt die Cranberry


Dieses Gewächs legt Wert auf jede Menge Licht. Daher sollte es an einen sonnigen Standort gesetzt werden. Im Halbschatten lässt die Bereitwilligkeit zum Blühen etwas nach. Doch auch dort kann sie gut gedeihen. Weiterhin empfehlenswert ist eine vor Wind geschützte Lage.

Bedingt durch ihre geringe Wuchshöhe von maximal 25 cm eignet sich die Cranberry als Bodendecker perfekt zum Unterpflanzen von Gehölzen. Daneben wird sie gern an Böschungen oder in Beete gepflanzt. Nicht zuletzt können ihr auch Menschen ohne Garten ein Zuhause schenken, beispielsweise in einem Topf auf dem Balkon oder auf der Terrasse.

Ansprüche an den Boden

Ansprüche an den Boden
Die Cranberry wächst am liebsten dort, wo sich andere Pflanzen schwertun. Ähnlich wie die hierzulande heimische Heidelbeere bevorzugt die aus Nordamerika stammende Cranberry einen sauren Boden. Sie mag keinen Kalk und auch zu schwere Böden erfüllen nicht ihre Ansprüche.

Wenn Sie mehrere Jahre Gefallen an der Cranberry finden wollen, sollten Sie sie in ein leicht saures Substrat, mit einem pH-Wert von 4 bis 5, pflanzen. Dazu können Sie beispielsweise Rhododendronerde verwenden. Ist der Boden zu schwer, mischen Sie ihm etwas Sand bei. Darüber hinaus sollte die Erde feucht und humos sein. Grundsätzlich lässt sich sagen: Wird ein saurer Waldboden nachgeahmt, fühlt sich dieses Gewächs am wohlsten.

Topfpflanzen ins Freiland setzen

Topfpflanzen ins Freiland setzen
Sobald die Cranberry erworben wurde, sollte sie schnellstmöglich ins Freiland gesetzt werden. Am richtigen Standort heben Sie ein kleines Pflanzloch aus, das etwa die doppelte Breite des Wurzelballens der Cranberry besitzt. Die Erde wird aufgelockert bevor die Cranberry gerade in das Pflanzloch gestellt wird. Anschließend mit Erde auffüllen, andrücken und mit Regenwasser kräftig angießen! Nun ist es ratsam, den Wurzelbereich mit Rindenmulch zu bedecken.

Geeignete Pflanznachbarn für Cranberries

Dieses bodenbedeckende Gewächs ist gut unter Bäumen und Sträuchern aufgehoben. Doch auch am Beetrand, an Hängen und in Zaunbereichen sowie in der Nachbarschaft von Rhododendron, Heidelbeeren und anderen Heidekrautgewächsen fühlt sie sich ausgesprochen wohl. Innerhalb kürzester Zeit wird sie den Boden unter sich, mit ihrem raschen Wuchs von bis zu 1 m pro Jahr, bedecken. Wenn Sie eine große Fläche mit ihr begrünen wollen, können Sie bis zu sechs Exemplare pro Quadratmeter pflanzen.

Expertentipp

Achten Sie darauf, die Cranberry eher in ein nährstoffarmes Substrat zu pflanzen. Dort entwickelt diese Pflanze die meisten Blüten und Früchte.

Häufig gestellte Fragen

Wann kann man Cranberries pflanzen?

Cranberries sollten im Frühling oder im Herbst bei frostfreier Witterung gepflanzt werden.

Welcher Abstand sollte zwischen den einzelnen Pflanzen gegeben sein?

Empfehlenswert ist ein Mindestabstand von ca. 30 cm.

Welche Sorten eignen sich zur Pflanzung in Deutschland?

Die Sorten Bergman, Early Black und Stevens eignen sich gut zur Pflanzung in hiesigen Gefilden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Avalon_Studio

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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