Calla im Topf pflanzen und pflegen

Die exotische Calla mit ihren edlen Blüten ist von ganz besonderer Schönheit und deshalb sehr beliebt. Die Pflanze stammt ursprünglich aus den südafrikanischen Sumpfgebieten und gehört zur Familie der Aronstabgewächse. Ergänzend zu den Arten mit den weißen, trichterförmigen Blüten gibt es mittlerweile faszinierende Sorten mit farbenprächtigem Hochblatt. Obwohl sie meist als Zimmerpflanze gehalten wird, kann die schöne Pflanze auch problemlos den Sommer über auf Balkonen und Terrassen verbringen.

Calla im Topf pflanzen

Für die Topfbepflanzung gibt es verschiedene Sorten in kompakter Wuchsform. Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem Boden. Idealerweise pflanzen Sie die Zwiebeln der Calla im Frühjahr ungefähr fünf bis sieben Zentimeter tief in ein Pflanzgefäß mit Blumenerde und stellen dieses auf eine helle Fensterbank. Hier kann die exotische Schönheit austreiben und prächtige Blütenstände entwickeln. Sobald die ersten Blätter sichtbar sind, wird die Calla regelmäßig gegossen und mit Düngemittel versorgt. Für die Bewässerung eignet sich Regenwasser oder kalkarmes Leitungswasser. Mit einer Wassergabe alle zwei Wochen gedeiht die Calla optimal. Vermeiden Sie Staunässe, damit die Wurzeln nicht faulen. Achten Sie darauf, dass das Substrat bei direkter Sonneneinstrahlung nicht gänzlich austrocknet. Da die Zierpflanze aus Südafrika stammt, benötigt sie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Hier empfiehlt es sich, die Calla wöchentlich zu besprühen.

Die richtige Pflege

Nach der Blütezeit im Juni benötigt die Zimmerpflanze eine Ruhephase von etwa zwei Monaten. In dieser Zeit sollten Sie Ihre Pflanze möglichst hell und kühl stellen, wenig gießen und nicht mehr düngen. Alle verwelkten Blüten können nun entfernt werden. Verwenden Sie hierfür ein scharfes Messer oder eine Schere. Die Calla sollte nie zu lange im selben Substrat stehen, da sie sehr anfällig auf Bakterien und Keime in der Erde reagiert. Die beste Zeit für das Umtopfen in ein größeres Pflanzgefäß mit humusreichem Substrat ist das Frühjahr oder nach der Blütezeit.

Calla im Topf überwintern

Auch im Winter benötigt die Calla möglichst einen hellen Standort wie beispielsweise die Fensterbank. Direkte Sonneneinstrahlung ist unbedingt zu vermeiden. Im besten Fall sollte die Temperatur konstant bleiben, da die Tropenpflanze Schwankungen nicht gut verträgt. Bei gleichbleibenden 10 Grad Celsius übersteht die Pflanze im Topf den Winter unbeschadet. Lassen Sie das Substrat fast austrocknen und gießen sie sparsam. In der kalten Jahreszeit sammelt die Calla ihre ganze Kraft, um im Frühjahr wieder neu auszutreiben. Kontrollieren Sie die Exotin hin und wieder auf Schädlingsbefall wie Blattläuse und Spinnmilben, von denen die Pflanze häufig heimgesucht wird. Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Pflanzenteile. Verfärbungen der Blätter oder Blattränder deuten auf ein falsches Gießverhalten hin.