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Gemüsepflanzen

Brechbohnen im Garten pflanzen

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Brechbohnen im Garten pflanzen

Brechbohnen sind wertvolle Hülsenfrüchte, die in der Küche vielseitig verwendet werden können. Ihren Namen verdanken die Brechbohnen der Tatsache, dass sie sich einfach leicht durchbrechen lassen. Zwar sind Brechbohnen im rohen Zustand giftig, doch abgekocht bereichern sie den Speiseplan als Gemüse oder Salat in vielerlei Hinsicht. Brechbohnen liefern wertvolle Proteine, haben wenig Kalorien und viele Spurenelement. Darüber hinaus senken Bohnen den Cholesterinspiegel und regulieren den Flüssigkeitshaushalt. Brechbohnen sind sehr einfach im Gemüsegarten anzubauen oder in Kübeln auf dem Balkon.

Der richtige Standort für Brechbohnen

Unabhängig von der Sorte bevorzugen Bohnen einen hellen, warmen und geschützten Standort im Garten. Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein. Vor der Aussaat empfiehlt es sich, den Boden gut aufzulockern und diesen mit Kompost anzureichern. Brechbohnen gehören zu den MIttelzehrern und profitieren von Pflanznachbarn wie Sellerie, Salate, Kohlsorten, Kürbis oder Tomaten.

Wann werden Brechbohnen gepflanzt?

Wann werden Brechbohnen gepflanzt


Brechbohnen können ab Mitte Mai nach den Eisheiligen gesät oder gepflanzt werden, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Sie können die Gemüsepflanzen direkt ins Beet säen oder aber in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen, um eine schnellere Ernte zu erzielen. Wer mehrmals Brechbohnen ernten möchte, kann die Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten aussäen, jedoch bis spätestens Mitte Juni.

Rankhilfe für Brechbohnen

Rankhilfe für Brechbohnen
Da Brechbohnen Kletterpflanzen sind, benötigen sie eine Rankhilfe. Hierfür eignen sich beispielsweise Seile, Stäbe oder Netze, an denen sich die Brechbohnen emporranken können. Um die Saat im Boden nicht zu beschädigen, sollten die Rankhilfen bereits vorher errichtet oder aufgebaut werden. Es ist empfehlenswert, etwa sechs bis acht Samen kreisförmig um die Stangen oder Stäbe auszusäen. Der Abstand zwischen den einzelnen Rankhilfen sollte ungefähr 40 Zentimeter betragen.

Brechbohnen pflanzen

Brechbohnen pflanzen
Vor der Aussaat der Brechbohnen wird der Boden zunächst etwas aufgelockert. Danach drücken Sie circa drei Zentimeter tiefe Löcher in die Erde, wobei der Pflanzabstand etwa 15 Zentimeter betragen sollte. Im Anschluss bedecken Sie die Bohnensamen leicht mit Substrat und wässern die Sämlinge reichlich. Die Erde sollte immer gleichmäßig feucht gehalten werden, damit die Brechbohnen gut gedeihen können. Während der Blüte bis zur Entwicklung der Früchte benötigen die Pflanzen ausreichende Wassergaben, vor allem an heißen Sommertagen. Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt sorgt dafür, dass die Pflanzen genügend Feuchtigkeit und Nährstoffe bekommen, die sie für ein gutes und schnelles Wachstum benötigen.

Warum sollten Sie Ihre Bohnen anhäufeln?

Das Anhäufeln der Bohnen ist aus mehreren Gründen sinnvoll, denn so kann die Gemüsepflanze genügend Seitenwurzeln bilden, die sich positiv auf das Wachstum auswirken. Zum einen können die Brechbohnen mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen und zum anderen sind sie besser geschützt bei ungünstigen Wetterbedingungen und haben einen besseren Halt. Darüber hinaus fördert das Anhäufeln einen höheren Ernteertrag. Brechbohnen werden angehäufelt, sobald sie eine Höhe von ungefähr 15 bis 25 Zentimetern erreicht haben und richtig eingewachsen sind. Für das Anhäufeln wählen Sie einen sonnigen Tag und lockern die Erde rund um die Pflanzen vorsichtig an. Nun können Sie diesen Erdwall von rechts und links an die Pflanze schieben und leicht andrücken. Dieses Häufchen darf ruhig einige Zentimeter hoch werden.

Expertentipp

Die Brechbohnen sind nach etwa 10 Wochen erntereif und können dann verzehrt werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich die Bohnen mindestens zwei Tage. Wahlweise können Sie das leckere Gemüse aber auch einfrieren oder in Gläsern einkochen. Allerdings gehen beim Einkochen wertvolle Vitamine verloren.

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© www.istockphoto.com/juefraphoto

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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