Trotz ihrer Ähnlichkeit handelt es sich bei der Grapefruit und der Blutorange um zwei völlig verschiedene Zitrusfrüchte. Vor allem zwischen der Pink Grapefruit mit rotem Fruchtfleisch und der Blutorange kommt es häufig zu Verwechslungen. Beim genaueren Betrachten können Sie Unterschiede in Herkunft, Geschmack und Aussehen entdecken. Hier finden Sie heraus, welche Unterschiede die beiden Früchte ausmachen.
Die Grapefruit – Königin der Zitrusfrüchte
Die Grapefruit stammt aus einer natürlichen Kreuzung von Pampelmuse und Orange. Das hellgelbe Fruchtfleisch der Pampelmuse schmeckt sehr sauer. Die Grapefruit zählt zu den größten Zitrusfrüchten überhaupt und wächst an immergrünen Bäumen in den subtropischen Ländern der Welt. Die Königin der Zitrusfrüchte überzeugt mit ihren inneren Werten, denn ihr hoher Vitamingehalt macht sie außerordentlich gesund. Das sind die Eigenschaften der Grapefruit:
- Im Vergleich zur Blutorange schmeckt die Grapefruit überwiegend bitter.
- Ihr Fruchtfleisch ist vergleichsweise robuster.
- Die Grapefruit erhält ihr rotes Fruchtfleisch durch den Einfluss besonders hoher Temperaturen.
- Haut und Fruchtfleisch der Grapefruit sind vielmehr blassrot als tiefrot.
- Die Grapefruit ist im Gesamten wesentlich größer als eine Orange.
- Die gesunde Frucht wächst in subtropischen Gebieten, vorwiegend in Florida und Texas.
Die Blutorange – beliebte Zitrusfrucht

Blutorangen entstanden durch Mutationen verschiedener Orangensorten. Ihr Geschmack erinnert neben der absehbaren Zitrusnote stellenweise an den Geschmack der Himbeere. Beachtenswert ist ihr hoher Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, was sie zu einer schmackhaften Stärkung für das Immunsystem macht. Deshalb ist sie gerade an trüben und kalten Wintertagen ein hilfreicher Begleiter. Länder, in welchen die Frucht wächst, weisen zur Erntezeit hohe Temperaturunterschiede auf. Zwischen dem Tag und der Nacht liegen häufig bis zu 20 Grad. Diese Schwankungen fördern die Bildung des Pflanzenfarbstoffs Anthocyane. Im Folgenden finden Sie die Merkmale der Blutorange zusammengefasst:
- Verglichen mit der Grapefruit schmeckt die Blutorange süßlich herb.
- Das Fruchtfleisch der Blutorange besitzt eine weiche und faserige Konsistenz.
- Die rötliche Färbung von Fruchtfleisch und Haut kommt in diesem Fall durch besonders niedrige Temperaturen zustande.
- Große Temperaturunterschiede fördern die Entstehung von Anthocyanen, welche die Farbgebung beeinflussen.
- Bei geringen Temperaturschwankungen fällt die Färbung deutlich geringer aus. Teilweise fehlt das typische Rot dann gänzlich, weshalb die Blutorange sich optisch kaum noch von herkömmlichen Orangen unterscheidet.
- Die Blutorange wächst in Regionen mit wechselhaftem Klima, wie beispielsweise in Sizilien.
Expertentipp
Je roter das Fruchtfleisch einer Grapefruit ist, desto süßer schmeckt sie. Ähnlich verhält es sich mit der Blutorange: Ihr Geschmack wird mit zunehmend dunklerem Fruchtfleisch süßer und beeriger.
Häufig gestellte Fragen
Sind Zitrusfrüchte am Abend gesund?
Zitrusfrüchte treiben den Stoffwechsel hoch, was für einen ruhigen Schlaf eher ungünstig ist. Die ideale Tageszeit zum Verzehr ist vor dem Frühstück oder vor dem Mittagessen.
Wie verarbeite ich die Grapefruit?
Anders als bei Orangen besteht die Grapefruit aus mehreren miteinander verwachsenen Segmenten. Halbieren Sie die Frucht und entfernen Sie die Schale mit einem Messer. Das Fruchtfleisch können Sie anschließend in Stücke schneiden und mit etwas Zucker bestreut genießen. Die Grapefruit eignet sich jedoch auch hervorragend für Salate und Quarkspeisen.
Wann ist die Erntezeit der Grapefruit?
Der optimale Erntezeitpunkt der Grapefruit liegt zwischen November und April.
Wie verarbeite ich die Blutorange?
Sie können die Blutorange wie eine normale Orange schälen und das Fruchtfleisch schneiden oder filetieren. Anschließend eignet sie sich für den puren Genuss oder als fruchtige Zutat in Kuchen, Salaten und Smoothies.
Wann ist die Erntezeit der Blutorange?
Die Ernte der Blutorange erstreckt sich über die Monate Dezember bis März.
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