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Obstpflanzen

Beeren im Kübel pflanzen

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Beeren im Kübel pflanzen

Frische Beeren werden mittlerweile in zahlreichen heimischen Gärten angebaut. Allerdings kann man sie auch ohne Probleme im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. Damit der Anbau erfolgreich ist, gilt es einige Hinweise zu beachten.

Der optimale Standort

Die meisten Obstgehölze bevorzugen einen Platz an der Sonne. Damit die Gewächse zahlreiche Blüten bilden und die Früchte ein intensives Aroma entfalten, sollte man die Pflanzkübel nach Möglichkeit an einem vollsonnigen Platz aufstellen.

Der richtige Zeitpunkt für die Wasserversorgung

Der richtige Zeitpunkt für die Wasserversorgung


Während der heißen Sommermonate ist es unerlässlich, die Beerensträucher jeden Tag mit Wasser zu versorgen. Zwar kommen Obstgehölze auch damit zurecht, wenn der Topf kurzzeitig austrocknet. Kommt es jedoch zu schlaff herunterhängenden Blättern, so sollte dringend gewässert werden. Es ist empfehlenswert, die Pflanzen ausschließlich in den Morgenstunden zu gießen. Auf diese Weise wird vermieden, dass es in lauen Sommernächten zu Schimmel sowohl im Kübel als auch auf den Blättern kommen kann. Weiterhin ist zu beachten, dass ausschließlich der Wurzelballen gegossen wird. Die Blätter sollten immer trocken gehalten werden. In der Regel ist Beerenobst nicht auf eine intensive Nährstoffversorgung angewiesen, ein Langzeitdünger ist ausreichend.

Das richtige Substrat

Das richtige Substrat
Damit der Anbau der Beeren im Pflanzkübel erfolgreich ist, sollte unbedingt das richtige Substrat gewählt werden. Optimal ist eine spezielle Beerenerde, welche leicht sauer und nur schwach gedüngt ist. Abhängig von der Größe des gewählten Pflanzgefäßes können auch gelegentliche Umtopfmaßnahmen sinnvoll sein. Ein minimales Fassungsvermögen von etwa dreißig Litern sollte unbedingt eingehalten werden. Sobald der Ertrag deutlich nachlässt und die Beerensträucher sichtbar weniger Wasser aufnehmen, sollten die Pflanzen umgetopft werden. Befinden sie sich bereits in größeren Pflanzgefäßen mit einem Fassungsvermögen zwischen vierzig und fünfzig Litern, so ist es ausreichend, lediglich die oberste Erdschicht zu ersetzen.

Kombination unterschiedlicher Beeren

Kombination unterschiedlicher Beeren
Hat man nur einen kleinen Raum zur Verfügung, so ist es möglich, verschiedene Beeren miteinander zu kombinieren. Dabei gilt es unbedingt zu beachten, welche Präferenzen die einzelnen Sträucher haben. Eine erfolgversprechende Möglichkeit ist zum Beispiel der kombinierte Anbau von Heidel- oder Preiselbeeren zusammen mit Cranberries und Erdbeeren. Letztere können sogar noch im August gepflanzt werden. Einige Sorten liefern bis in den Oktober hinein Früchte. Weiterhin ist zu beachten, ob es sich bei den gewählten Exemplaren um selbstfruchtbare Sorten handelt. Dazu gehören beispielsweise Himbeeren oder Brombeeren.

Die richtige Überwinterung

Während einige Beerensträucher so robust sind, dass sie die kalten Wintermonate ohne einen entsprechenden Frostschutz überstehen und lediglich einen Platz an der schützenden Hauswand brauchen, sollten andere Sorten mit einem wärmenden Vlies umhüllt werden.

Generell gilt jedoch für im Kübel kultivierte Beerensträucher, dass sie auch während des Winters nicht vertrocknen dürfen und regelmäßig mit Wasser versorgt werden sollten. Weiterhin sollte man abgeerntete Sträucher bodennah kürzen. Für gewöhnlich treiben diese neu aus und die neu entstanden Ruten sorgen in der kommenden Saison bereits einen Monat früher als zuvor für einen reichlichen Ernteertrag. Vollständig neu ausgebildete Triebe zeigen in der Regel pünktlich zum Herbst weitere Beeren.

Expertentipp

Während der kalten Wintermonate sind die Beerensträucher am besten geschützt, wenn man mit Holzwolle, Luftpolstern oder Laub arbeitet. Mit diesen Materialien kann ein guter Frostschutz auch als dekoratives Element auf dem Balkon oder der Terrasse dienen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Serhii Ivashchuk

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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