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Exotische Pflanzen

Ananas Samen richtig aussäen und ernten

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Ananas Samen richtig aussäen und ernten

Einleitung

Einleitung


Ananas kann nicht nur im Supermarkt gekauft, sondern auch in eigener Kultivierung gezüchtet werden. Dazu braucht es jedoch jede Menge Geduld und das nötige Glück. Eine Ananas kann entweder über den bestehenden Blattschopf einer Frucht oder aber deren Samen kultiviert werden. Wer also bereits eine gekaufte Ananas zu Hause hat, kann mehr damit anfangen, als diese lediglich zu verspeisen. Um an die seltenen Ananassamen zu kommen, muss die Frucht jedoch vollständig ausgereift sein.

Es lohnt sich also, diese einige Tage länger zu Hause aufzubewahren als nötig. Es enthalten lange nicht alle Ananas aus dem Supermarkt Samen. Das liegt einerseits daran, dass diese im Laufe der letzten Jahrzehnte aufgrund von Kundenbedürfnissen weggezüchtet worden sind. Andererseits ist die Ananas eine sogenannte selbststerile Pflanze, die sich ohne Befruchtung fortpflanzen kann. Ist keine Befruchtung notwendig, entwickelt die Frucht folglich auch keine Samen. Es braucht also etwas Glück, damit eine im Supermarkt gekaufte Ananas über Samen verfügt. Hat man jedoch dieses Glück, so können sich in einer großen reifen Frucht bis zu 30 Samen verbergen. Man erkennt diese gut an ihrer braunen Färbung, welche sich deutlich vom gelben Fruchtfleisch unterscheidet.

Aussaat mit Samen

Aussaat mit Samen
Nachdem die schwierige Suche nach Samen gelungen ist, stellt jedoch auch die Vermehrung einige komplizierte Anforderungen. Es dauert sehr lange, bis ein Samen schlussendlich keimt und sich daraus eine kleine Pflanze entwickelt. Bis zur ersten Frucht vergehen anschließend nochmals mehrere Monate bis Jahre. Das Ziehen einer Ananas aus Samen braucht folglich viel Geduld.

Sind die rötlich-braunen Samen im Fruchtfleisch ausgemacht, so müssen diese sorgfältig herausgeschnitten und gründlich gewaschen werden. Bleiben Reste des Fruchtfleisches am Samen hängen, so kann dies den Keimprozess erheblich stören. Die sauberen Samen sollten dann für einen Tag in einem Glas mit lauwarmem Wasser an einen hellen warmen Platz eingelegt werden. Um den Prozess nicht zu stören, kann das Glas zudem mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt werden.

Am nächsten Tag werden die Samen in die lockere Erde eingesetzt. Die Ananaspflanze stellt keine großen Anforderungen an das Substrat. Die Anzuchterde sollte mager, durchlässig und leicht sauer sein. Wichtig für die Keimung ist jedoch, dass die Temperatur am Standort der Pflanze konstant zwischen 20 und 30 Grad gehalten wird. Die Keimung kann wenige Tage bis hin zu mehreren Monaten dauern. Als Durchschnittswert werden oftmals ungefähr 2 Monate genannt. Sollte die Aussaat nicht von Erfolg gekrönt sein, so kann es aber auch daran liegen, dass die Samen grundsätzlich nicht keimen wollen. Ananassamen verfügen lediglich über eine Keimungsrate von ungefähr 50 Prozent.

Expertentipp

Ist die im Supermarkt gekaufte Ananas noch nicht richtig reif, so können Äpfel sie beim Reifeprozess unterstützen. Dazu legt man einige Äpfel neben die Ananas. Deren ausgestoßenen Reifegase lassen die Ananas schneller nachreifen.

Häufig gestellte Fragen

Wie gesund ist Ananas?

Eine frische Ananas ist eine wahre Vitaminbombe. Neben reichlich Vitamin C verfügt die Frucht über eine hohe Menge an Kalium, Mangan sowie Eisen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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