Petunien gehören zu den beliebtesten Blumen für Gärten, Terrassen und Balkone. Sie haben jedoch vor allem im Sommer einen sehr hohen Wasserbedarf. Wie oft, wie, wann und womit sie gegossen werden sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Der richtige Zeitpunkt
Vor einer erneuten Wassergabe sollte die Erde immer oberflächlich leicht angetrocknet sein. Im Sommer ist das oftmals täglich der Fall. Der optimale Zeitpunkt für die Wassergabe ist der frühe Morgen. Die Pflanzen sind dann aufnahmebereiter und die Verdunstung wird gering gehalten.
Falls nötig kann abends erneut gegossen werden. Im Hochsommer und bei großen Petunien sind oft zwei Wassergaben pro Tag erforderlich.
Geeignete Wasserquellen
Die Blühpflanzen sollten mit weichem, kalkarmem Wasser versorgt werden. Entspricht das Leitungswasser diesem Anspruch nicht, stehen Alternativen und Möglichkeiten der Aufbereitung zur Auswahl. Bei diesen handelt es sich um:
- abgestandenes Leitungswasser
- gefiltertes Leitungswasser
- aufgefangenes Regenwasser
- unbehandeltes Teich- oder Aquarienwasser
Aufgrund des hohen Wasserbedarfs ist es sinnvoll mehr als eine der Möglichkeiten zu nutzen.
Richtiges Gießen von Petunien
![Richtiges Gießen von Petunien](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/10/Richtiges-Giessen-von-Petunien.jpg)
Das Wässern sollte bei Petunien nicht direkt von oben auf die Blüten und die Blätter erfolgen. Hierdurch wird das Risiko für Krankheiten erhöht und es besteht die Gefahr von Verbrennungen durch Sonnenlicht. Zudem verdunstet unnötig viel Wasser.
Besser ist es, das Wasser wurzelnah an die Pflanze oder direkt auf die Erde zu geben. Auch das Tauchen des Pflanztopfes kann sinnvoll sein, wenn es die Größe der Petunie erlaubt. Dabei wird das Gefäß so lange in einen mit Wasser gefüllten Eimer gestellt, bis keine Luftbläschen mehr aus dem Substrat aufsteigen.
Expertentipp
Petunien benötigen sehr viel Wasser, vertragen jedoch keine Staunässe. Es ist daher entscheidend, den Wasserabfluss sicherzustellen. Zusätzlich sollte eine Drainageschicht in das Pflanzgefäß eingebracht werden, damit die Wurzeln nicht im Wasser stehen. Das reduziert das Risiko für Wurzelfäule.
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