Es gibt verschiedene Methoden, um Rote Beete für den Winter haltbar zu machen. Eine davon ist das Einfrieren. Hierbei gibt es jedoch einiges zu beachten. Was das genau ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Rote Beete haltbar machen
Spätestens im August ist sie in vielen Gärten da – die Rote Beete Schwemme. Eben waren die Pflänzchen noch klein und unscheinbar und plötzlich haben sich eine Vielzahl erdig-süßer Knollen gebildet, die darauf warten, geerntet und gegessen zu werden. Obwohl Rote Beete gerade an heißen Tagen perfekt zu einem Salat passt, möchten sie die wenigsten jeden Tag aufgetischt bekommen.
Zum Glück gibt es Methoden, um sie länger haltbar zu machen. Eine beliebte Variante ist das Einlegen. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit überschüssiges Gemüse einzufrieren. Gerade bei Roter Beete gibt es allerdings einige Punkte, die Sie beachten sollten.
Rote Beete roh einfrieren
Im Kühlschrank lässt sich Rote Beete zwei bis vier Wochen lagern, in der Tiefkühltruhe bis zu acht Monate. Auf die Frage, ob man Rote Beete roh einfrieren kann bzw. sollte, lautet die einfachste Antwort: Nein. Die Knollen bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Gefriert dieses, bilden sich Eiskristalle, die die Zellen zerstören. Nach dem Auftauen ist das Gemüse dann matschig. Dazu kommt, dass beim Schneiden von roher Roter Beete der Saft an den Schnittflächen austritt. Durch dieses Ausbluten verliert das Gemüse an Geschmack und wird fade. Auch Blanchieren reicht nicht aus. Besser ist es deshalb, Rote Beete vor dem Einfrieren zu kochen.
Lagerung im Keller
Wenn Sie Rote Beete dennoch roh haltbar machen möchten, gibt es eine Alternative zum Einfrieren. Vor allem wenn die Ernte im Herbst stattfindet, können Sie das Gemüse in eine mit Sand gefüllte Kiste oder in einen Sandkasten legen, um die frischen Eigenschaften des Superfoods zu bewahren.
Nutzen Sie dazu zum Beispiel eine Holzkiste, die Sie mit einer stabilen Plastikfolie ausschlagen. Füllen Sie die Kiste dann bis zur Hälfte mit leicht feuchtem Sand. Die Feuchtigkeit sorgt dafür, dass die Rote Beete knackig bleibt. Legen Sie die Knollen ungeschält hinein und bedecken Sie sie mit Sand. Lagern Sie die Kiste an einem kühlen Ort, zum Beispiel im Keller. Bei niedrigen Temperaturen um 6 Grad Celsius hält sich Rote Beete auf diese Weise bis zu fünf Monate.
Rote Beete gekocht einfrieren – So geht’s!
Geben Sie die gewaschene Rote Beete in einen Topf mit kaltem Wasser. Das Gemüse sollte etwa halb mit Wasser bedeckt sein, damit es nicht nur im Wasser, sondern auch im entstehenden Wasserdampf gegart wird. Kochen Sie das Wasser kurz auf höchster Stufe auf und lassen Sie die Beete im Anschluss bei halb geöffnetem Deckel etwa 30 bis 60 Minuten auf niedrigerer Stufe köcheln. Die tatsächliche Garzeit richtet sich nach der Größe der Knollen.
Schrecken Sie die Rote Beete nach dem Kochen ab und lassen Sie sie vollständig auskühlen. Je nach Vorliebe kann das Gemüse im Ganzen, in Würfel oder in Scheiben geschnitten eingefroren werden. Geben Sie die Knollen in einen Gefrierbeutel oder in eine Plastikdose und legen Sie diese in den Tiefkühlschrank. Um die eingefrorene Rote Beete zu verwenden, lassen Sie sie nur leicht antauen und verarbeiten sie dann weiter.
Expertentipp
Um den geschmackvollen Saft in der Knolle zu halten, sollten Sie darauf achten, der Roten Beete vor dem Kochen keinen Schaden zuzufügen. Dazu sollten Sie sie ungeschält kochen. Auch das Laub sollte erst nach dem Kochen entfernt werden. Später lässt sich die Schale wie bei einer Kartoffel abziehen. Auch die Finger bleiben bei dieser Methode von den hartnäckigen, roten Verfärbungen verschont.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann man Rote Beete haltbar machen?
Durch Einfrieren, Einlegen oder Lagerung in einem feuchten Tuch im Keller erreicht man eine längere Haltbarkeit.
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