Eukalyptuspflanzen sind vor allem wegen ihrer blau-silbrig schimmernden Blätter beliebt. Umso schlimmer ist es, wenn diese plötzlich beginnen braun zu werden. Glücklicherweise kann das Problem häufig schnell gelöst werden, denn in den meisten Fällen ist einer der folgenden vier Fehler für die braunen Blätter verantwortlich.
Der Standort bietet nicht genug Licht
Eukalyptus stammt ursprünglich aus Australien und verlangt somit einen sonnigen Standort. Bekommt er nicht genügend Licht, werden die Blätter zunächst gelb und trocknen schließlich völlig aus. Gerade im Winter ist das in unseren Breiten ein großes Problem. Findet sich kein Standort mit ausreichend Licht, macht es Sinn eine Pflanzenlampe zu kaufen.
Die Pflanze bekommt nicht genügend Nährstoffe
Als schnellwachsende Pflanze hat Eukalyptus einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Normale Blumenerde kann diesen oft nicht decken, sodass die Pflanze nur sehr kümmerlich wächst und die Blätter austrocknen. Ein geeignetes Substrat können Hobbygärtner aus zwei Teilen Pflanzenerde, zwei Teilen Blähton und einem Teil Kompost selbst herstellen.
Der Topf ist zu eng
Oft bilden Eukalypten ein sehr großes Wurzelsystem aus. Ist der Topf dafür zu eng, sterben die Wurzeln ab und können der Pflanze keine Nährstoffe mehr zuführen. Als logische Folge trocknen die Blätter aus. Deshalb sollte der Eukalyptus mindestens einmal pro Jahr umgetopft werden. Zeigen sich die ersten Wurzeln bereits oberhalb der Erde, ist dieser Zeitpunkt auch schon früher erreicht.
Die Pflanze leidet unter einem Schädlingsbefall
Eukalypten werden im Kübel häufig von Engerlingen angefressen, im Freiland auch von Wühlmäusen. Da sie gegenüber Chemikalien sehr empfindlich sind, sollten Sie auf die folgenden mechanischen Strategien setzen:
- im Freiland nur mit Wühlmausgitter pflanzen
- im Garten wenig Lichtquellen aufstellen
- das Substrat regelmäßig austauschen
- Topfpflanzen mit einem Insektenschutznetz versehen
Expertentipp
Egal was der Grund für braune Blätter ist, sie müssen entfernt werden. Handelt es sich um einen gesamten Ast, der abgestorben ist, schneiden Sie ihn direkt am Stamm ab. Das Zurückschneiden fördert das Wachstum der Pflanze und erhöht die Chance, dass sie neu austreibt.
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