Ob im Beet oder als Trockenblumen: Strohblumen sind ein attraktiver Blickfang und bestechen durch Ihre wunderschönen und bunten Blüten. Die hierzulande beliebten Garten-Strohblumen erreichen, je nach Sorte, eine Höhe von 30 cm bis 100 cm.
Wissenswertes über Strohblumen
Die ursprüngliche Heimat der Strohblumen ist sowohl an der Südspitze von Afrika (Capensis) als auch in Australien zu finden. Während die Strohblume in Ihrer Heimat ausdauernd wächst, ist sie hierzulande – als Garten-Strohblume – zumeist nur einjährig kultiviert. Strohblumen zählen zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Garten-Strohblumen verschönern alljährlich den Sommer und präsentieren sich in den Monaten von Juli bis September mit farbenprächtigen Blüten, deren Form an kleine Körbchen erinnert. Die umfangreiche Farbpalette reicht dabei von Gelb über Orange bis hin zu Rosa und kräftigem Rot. Zudem gibt es Exemplare mit weißen und purpurvioletten Blüten, die sich an den Enden der aufrecht wachsenden Stängel befinden. Strohblumen bevorzugen – sowohl im Beet als auch in Blumenkästen oder Kübeln – warme und sonnige Standorte.
Die hübschen Blumen sind pflegeleicht und stellen – mit Ausnahme des sonnigen Standortes – kaum Ansprüche. Strohblumen brauchen nur wenige Nährstoffe und müssen daher nicht mit Dünger versorgt werden. Auch was das Gießen betrifft, zeigen sich die Gewächse bescheiden und brauchen nur sehr wenig Wasser. Wollen Sie Ihren Strohblumen etwas Gutes tun, sollten Sie – in regelmäßigen Abständen – lediglich die verblühten Teile der Pflanzen entfernen.
Strohblumen trocknen – so geht’s
Möchten Sie sich für lange Zeit an der Schönheit Ihrer Garten-Strohblumen erfreuen, sollten Sie die hübschen Blumen trocken. Es lohnt sich, denn auch als Trockenblumen, bleibt die hübsche Färbung der Blüten fast vollständig erhalten. Beachten Sie, dass Sie die Strohblumen – um Sie lange haltbar zu machen – schneiden müssen, wenn sich deren Blüten noch im Knospenstadium befinden.
Keine Sorge, die Blüten bleiben nicht verschlossen, sie öffnen sich später. Suchen Sie nun nach einem gut belüfteten Ort, an dem Sie Ihren Schnittblumenstrauß kopfüber aufhängen können. Achten Sie dabei auch auf die Temperatur: Damit Ihre Strohblumen optimal trocknen können, darf die Umgebungsluft nicht zu warm sein. Trockenblumen eignen sich als Blumenstrauß, lassen sich gut zu Gestecken verarbeiten und können zu dekorativen Blumenkränzen gebunden werden.
Strohblumen: winterharte Sorten
Obgleich es mehr 600 unterschiedliche Arten der Strohblume gibt, ist hierzulande die Garten-Strohblume – bei der es sich um eine einjährige Pflanze handelt – am weitesten verbreitet. Einjährigen Strohblumen sind nicht winterhart. Wenn Sie möchten, können Sie die Blumen in Töpfe pflanzen und diese – am Ende des Sommers – in Haus oder Wohnung auf eine sonnige Fensterbank stellen.
Obgleich es sich bei dem meisten Strohblumen um einjährige Pflanzen handelt, werden inzwischen auch mehrjährige Arten angeboten, die zum Teil als winterhart gelten. Es handelt sich dabei sowohl um Kreuzungen als auch um einige natürliche Arten, die in Mittel- und Nordeuropa heimisch geworden sind. Lassen Sie sich im Gartenfachmarkt beraten.
Expertentipp
Ist Ihre Suche nach einer mehrjährigen und winterharten Strohblume erfolgreich verlaufen? Sehr gut! Dann sollten Sie wissen, was Sie tun müssen, um der Pflanze dabei zu helfen, die kalte Jahreszeit unbeschadet zu überstehen. Mehrjährige Arten der Strohblume sollten im Herbst einen radikalen Rückschnitt erhalten. Schneiden Sie die Pflanze dazu bis zum Boden zurück und decken Sie den Wurzelbereich des Gewächses gleich darauf mit Rindenmulch, Laub oder Reisig ab. Die so entstandene (isolierende) Schicht, kann die Wurzeln der Pflanze sowohl vor klirrender Kälte als auch vor zu viel Feuchtigkeit schützen.
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